Gemeinsame Anlaufstelle für alle Patienten im St. Martinus-Hospital
Ärzte aus Praxen und Krankenhaus arbeiten in Olpe enger zusammen
- Olpe, 21.10.2017
Kreis Olpe. Oft wissen Patienten nicht, dass auch niedergelassene Ärzte außerhalb der Sprechstundenzeiten einen ambulanten ärztlichen Notfalldienst eingerichtet haben. Häufig sind stationäre und ambulante Notfälle nicht von vornherein zu unterscheiden; deshalb ist in Olpe eine neue Regelung eingeführt worden. Im St. Martinus-Hospital in Olpe arbeiten ab dem 21. Oktober 2017 niedergelassene Ärzte und Krankenhausärzte zusammen in einer zentralen Aufnahme statt wie bisher nebeneinander in zwei verschiedenen Bereichen.
„Mit der Zusammenlegung der Notfall-Praxis und -Ambulanz gehen wir gemeinsam mit den Ärzten aus den Praxen einen wichtigen Schritt in die Zukunft, so können wir die Struktur der Notfallversorgung im Kreis Olpe deutlich verbessern und für die Zukunft sichern“, so Johannes Schmitz, Geschäftsführer Katholische Hospitalgesellschaft Südwestfalen eGmbH.
Sehr begrüßt und aktiv unterstützt wird die Zusammenlegung der Notfallpraxis und Krankenhausambulanz von Dr. med. Rainer Pfingsten, Vorsitzender des Verwaltungsbezirkes Lüdenscheid (Kreise MK, OE, SI) der Ärztekammer Westfalen Lippe (ÄKWL): „Ich bin überzeugt, dass diese Regelung erhebliche Vorteile für unsere Patienten bringen wird. Diese bestehen z.B. in der Vermeidung überflüssiger, stationärer Aufenthalte oder von Doppeluntersuchungen. Vorteile sind aber auch für Pflegepersonal und diensthabende Ärzte zu erwarten, da man durch kurze „unbürokratischen Dienstwege“ schnelle und gemeinsame Entscheidungen treffen kann.“
„Kurze Wege zur Gesundheit: Mit einer gemeinsamen Anlaufstelle können die Patienten ab sofort hier im St. Martinus-Hospital durch Zusammenarbeit aller Ärzte schneller und besser versorgt werden“, ergänzt Stefan Spieren. Die gemeinsame Anlaufstelle im St. Martinus-Hospital ist die bestehende zentrale Aufnahme. Sie erreichen diese vom Haupteingang aus ein Stockwerk tiefer.