„Frauen in St. Martinus“ übergaben insgesamt 5500 Euro

Jahreshauptversammlung


Von links: Kathrin Roeingh (Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Siegen), Dr. Reinhard Hunold (PalliativNetz Kreis Olpe), Hildegard Häner und Helga Stahl  (Kreativgruppe), Monika Kramer und Friederike Spangenberg-Hensel (Hospiz zur Hl. Elisabeth) von privat
Von links: Kathrin Roeingh (Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Siegen), Dr. Reinhard Hunold (PalliativNetz Kreis Olpe), Hildegard Häner und Helga Stahl (Kreativgruppe), Monika Kramer und Friederike Spangenberg-Hensel (Hospiz zur Hl. Elisabeth) © privat

Olpe. Bei der Jahreshauptversammlung 2019 ist der Erlös des Adventsbasars der „Frauen in St. Martinus Olpe“ vom November 2018 bekanntgegeben worden. Es kam eine Gesamtsumme von rund 5500 Euro zusammen.


Die Kreativgruppe der Frauen hatte im Lorenz-Jaeger-Haus den jährlich stattfindenden Basar organisiert. Der ansehnliche Betrag in Höhe von 5500 Euro ging mit je 2500 Euro wie in den Vorjahren an das St. Elisabeth-Hospiz in Altenhundem und das PalliativNetz Kreis Olpe. 500 Euro gingen an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Siegen, der Kinder und Jugendliche mit einer lebensverkürzenden Erkrankung unterstützt.

Daneben werden sowohl die Eltern als auch die Geschwister der betroffenen Kinder und Jugendlichen begleitet und unterstützt. Themen wie der Umgang mit Trauer, Tod und Abschied sind immer präsent. Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst ist in der DRK-Kinderklinik am Wellersberg in Siegen angesiedelt und unterstützt auch Kinder und Jugendliche und deren Familien aus dem Kreis Olpe.
Geld soll in neue Plätze investiert werden
Die Kreativgruppe vertreten durch Hildegard Häner und Helga Stahl überreichten die Schecks. Friedericke Spangenberg-Hensel vom Vorstand des Hospizvereins und Monika Kramer, Hospiz- und Pflegedienstleiterin, bedankten sich für die Spende. Sie werden das Geld für die Errichtung weiterer Hospizplätze verwenden, denn es besteht eine lange Warteliste.

Dr. Reinhard Hunold sagte im Namen des PalliativNetz Kreis Olpe Dankeschön. Das Geld wird unter anderem auch der Ausbildung und Qualifizierung von ehrenamtlichen Mitarbeitern in der Sterbebegleitung zugutekommen.
Eine Art letzte Hilfe
Es geht dabei konkret darum, zu lernen, sich mit dem Sterben und dem Tod auseinanderzusetzen und eine Art Letzte Hilfe leisten zu können. Frau Kathrin Roeingh vom Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Siegen war erstaunt über das Engagement und die große Leistung der Frauen und bedankte sich für die großzügige Spende. Sie versicherte, dass sie genau an der richtigen Stelle ankommt, dort, wo es sonst keine finanzielle Unterstützung gibt.

Ursula Stocker dankte allen, die für den Adventsbasar im letzten Jahr unermüdlich gehandarbeitet und gebastelt, Marmelade eingekocht und Plätzchen und Kuchen gebacken haben und bedankte sich insbesondere bei Helga Stahl für ihr übergroßes Engagement über den Adventsbasar hinaus.
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