Familie Schneider-Mesters kommt in Oberveischede zusammen

Generations-Treffen


Die Familie Schneider-Mesters kam beim großen Treffen in Oberveischede wieder zusammen. von privat
Die Familie Schneider-Mesters kam beim großen Treffen in Oberveischede wieder zusammen. © privat

Oberveischede. Zu einem großen Treffen ist die Familie Schneider-Mesters am vergangenen Samstag, 13. Oktober, zusammengekommen. Gemeinsam wurde über Vergangenes sowie über die Familiengeschichte gesprochen.


Alle 18 Vettern und Cousinen der Familie Schneider-Mesters aus Oberveischede trafen sich im Landhotel Sangermann. Dazu kamen deren Partnerinnen und Partner sowie die Kinder und Kindeskinder.

Bei Sangermanns, in unmittelbarer Nähe des Stammhauses, kam so eine stattliche Anzahl Familienmitglieder zusammen. Jüngste Teilnehmerin war die 13 Wochen alte Pauline Stelzenbach aus Köln.
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Die ältesten Teilnehmer waren Heinz auf dem Kampe aus Bissendorf (84 Jahre) und Hans Stupperich aus Olpe (82 Jahre). Die Familientreffen haben eine lange Tradition und finden seit den 70er-Jahren regelmäßig im Landhotel Sangermann statt.

Sie sind die Fortsetzung der jährlichen Treffen der Eltern aus Anlass des Patronatsfestes der Oberveischeder Kirchenpatronin St. Luzia am 13. Dezember. Höhepunkt des letzten Treffens 2014 war die Einweihung des Familienkreuzes auf der Gathe am Ortsrand des Dorfes.
Albert Schneider gibt einen Rückblick auf 100 Jahre „Mesters“
Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken berichtete Albert Schneider über den Erwerb des Hofes durch seinen Großvater im Jahre 1914 und die Entwicklung bis heute.

Der im Dorf noch gebräuchliche Beiname „Mesters“ hat seinen Ursprung in der Berufstätigkeit von Albert Schneider als Meister in der Zigarrenfabrik Behrens. Die Hofstelle wurde nach Aufgabe der Landwirtschaft bereits vor Jahren zu Mietwohnungen umgebaut.

Das ortsbildprägende Gebäude war früher der Mittelpunkt der Großfamilie von Albert und Maria Schneider, geb. Steinberg mit ihren sechs Söhnen und drei Töchtern.

Walter Stupperich stellte anschließend die einzelnen Stammbäume und die jeweiligen Hochzeitfotos vor. Interessanterweise wurden alle vor der Haustür aufgenommen die auch heute noch vorhanden und ein besonderer Blickfang des Hauses ist.
Auf 200 Seiten ist die Geschichte beschrieben
Die von Walter Stupperich aus Grevenbrück erstellte und von Ulrich Fels aus Lenhausen gestaltete Familienchronik stieß auf großes Interesse. Auf mehr als 200 Seiten werden die Vorfahren und Nachfahren detailliert beschrieben.

Beiträge seiner Vettern und Cousinen und teilweise deren Kindern über ihre Familien bilden einen sehr interessanten Bestandteil des Buches, das in einer Auflage von 100 Stück gedruckt worden ist.

Die jüngere Generation war durchweg erstaunt über die Informationen und die zahlreichen Fotos. Ausführungen von Albert Schneider über das Dorf Oberveischede und dessen Entwicklung runden das Buch ab.
Weiter Familientreffen sind geplant
Zahlreiche Fotos von früheren Treffen gaben Gesprächsstoff für einen langen Abend. Alle waren sich einig: Die regelmäßigen Familientreffen sollen und müssen beibehalten werden. Auf Grund der Altersstruktur ist dabei an eine Verkürzung der Zeitspannen gedacht.
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