Dankeschön-Fahrt für „Frauen in St. Martinus“ aus Olpe


Die Mitarbeiterinnen der „Frauen in St. Martinus“ im Kreuzgang des Paderborner Doms gegenüber dem Drei-Hasen-Fenster. von privat
Die Mitarbeiterinnen der „Frauen in St. Martinus“ im Kreuzgang des Paderborner Doms gegenüber dem Drei-Hasen-Fenster. © privat

Olpe/ Paderborn. Mit einer zweitägigen Fahrt nach Bad Driburg und Paderborn bedankten sich die „Frauen in St. Martinus“ bei ihren Mitarbeiterinnen. Der Reisebericht der Gruppe:


„Schon früh morgens ging es am Olper Busbahnhof los. Ziel der Fahrt war zunächst Bad Driburg. Hier begann eine Stadtrundfahrt hinauf zu den Iburg-Ruinen. Der über die Bad Driburger Touristik organisierte Stadtführer wusste vieles zu berichten. So zum Beispiel, dass die von den Paderborner Bischöfen errichtete Burganlage Mitte des 15. Jahrhunderts zerstört und danach nicht wieder aufgebaut wurde. Erhalten blieben die Ruinen einschließlich des Wehrturms. Er ist heute das Wahrzeichen der Iburg.

Von dort aus konnten die Frauen den Blick auf Bad Driburg, den Teutoburger Wald und das Weserbergland genießen. Mit dem Bus ging es dann weiter zu den geschichtsträchtigen Dörfern mit ihren imposanten Bauwerken wie der mittelalterlichen Burg Dringenberg, einer ehemaligen Sommerresidenz der Paderborner Bischöfe und Landherren. Danach erreichte die Gruppe das Wasserschloss Heerse, das als Sitz der Äbtissin des im neunten Jahrhundert gegründeten Hochadeligen Kaiserlichen Damenstifts Heerse diente.
Wasserschloss restauriert
Im 19. Jahrhundert fielen die Gebäude und die Ländereien in private Hände. 1989 erwarb Generalhonorarkonsul Manfred O. Schröder mit seiner Frau das Wasserschloss und restaurierte es aufwendig. Das Ehepaar Schröder hat über Jahrzehnte  mehr als 20.000 Exponate aus unzähligen Ländern zusammengetragen und damit die Vereinigten Museen im Wasserschloss Heerse gegründet.

Anschließend folgte eine Führung durch die ehemalige Stiftskirche, dem „Eggedom“ von Neuenheerse. Er ist der Heiligen Saturnina geweiht, deren Gebeine 887 nach Neuenheerse kamen und dort in einem Schrein aufbewahrt werden. Nach all diesen interessanten Informationen wartete gegenüber vom Wasserschloss in einem Landgasthof ein leckeres Mittagessen auf die Frauen.
Besichtigung eines Glasmuseums
Mit der Besichtigung des Glasmuseums ging das Programm am Nachmittag weiter. Das Glasmuseum zeigt mit einer weit gefächerten Palette an Exponaten die Arbeit der Glasmacher und gibt damit einen Einblick in die Geschichte der Glasherstellung, der Glasveredelung und des Glashandels. Wesentliche Förderer des Glasmuseums sind heute die drei in Bad Driburg ansässigen Unternehmen Walther Glas, glaskoch (leonardo) und Ritzenhoff&Breker.

Im Hotel Stratmann gegenüber dem sehenswerten Gräflichen Park wartete das Abendessen. Der Abend klang mit einem gemütlichen Beisammensein aus. Das sommerliche Aprilwetter erlaubte es sogar, draußen zu sitzen und den Abend zu genießen.
Messe im Hotel
Am nächsten Morgen feierten die Olper Frauen mit Pater Antony eine Heiligen Messe im Raum der Stille im Hotel. Danach machte man sich auf nach Paderborn, der Bischofsstadt. Hier gab es viel Zeit zu freien Verfügung, so dass zunächst jede Paderborn selbst erkunden oder nach Herzenslust shoppen konnte. Nachmitttags ging es dann mit einer Stadtführerin unterhaltsam und ganz entspannt durch Paderborn.

Die Frauen lernten die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie die Paderquellen, die Kümpe, verschiedene Kirchen, das Adam-und-Eva-Haus und natürlich das Drei-Hasen-Fenster  im Kreuzgang des Paderborner Doms auf die „leichte Tour“ kennen. In der Bartholomäus-Kapelle wurde die ausgesprochen gute Akustik sofort ausprobiert und „Großer Gott wir loben dich“ und „Wo zwei oder drei“ angestimmt – das gab Gänsehautgefühl!

Wohlbehalten kehrten „Frauen in St. Martinus“ nach zwei sonnigen Tagen und mit vielen neuen Eindrücken wieder nach Olpe zurück.“
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