Coverband fernab der gängigen Hits

„Jam Five" tritt in der „Villa" auf / Mixtur aus Soul, Rock, Blues und Funk


 von Sven Prillwitz
© Sven Prillwitz

Am Anfang waren es fünf Musiker. Mittlerweile sind es elf, sagt die Homepage der Band. Zehn, sagt dagegen das Plakat, das den Auftritt der Band „Jam Five" für Samstag, 25. Juli, ankündigt. So oder so: Auf der Bühne der „Villa" wird es räumlich eng zugehen, stilistisch dafür aber umso facettenreicher.


Stevie Wonder, Amy Winehouse, Chicago und Steely Dan nennen die Musiker von „Jam Five" als Einflüsse und liebste Künstler. Und legen in ihrer Bandbiografie noch ein „... und einiges mehr" nach. Daraus entsteht eine Mixtur aus Soul, Rock, Blues, Funk und Fusion bis hin zu Reggae. Was die Lennestädter Band zu einer Coverband macht, die sich auf Lieder fernab der gängigen Hits der Rock- und Popgeschichte und der Charts spezialisiert hat. Fünf Freunde waren es, die sich ursprünglich, Mitte der 90er Jahre, trafen, um zusammen Musik zu machen und Auftritte in kleineren Clubs zu spielen. Schon damals war das Repertoire ein breitgefächerter Stilmix, bestehend aus Coversongs und Eigenkompositionen. Weil sich den „Jam Five" über die Jahre immer wieder befreundete Musiker anschlossen, wuchs die Band - personell und musikalisch.
Ausgefeilt, atmosphärisch, knackig und mehrstimmig
„Ausgefeilter, teils mehrstimmiger Gesang, getragen von atmosphärischen Keyboard-Teppichen, knackigen Bläsersätzen und funkig-rockigem Groove der Rhythmusgruppe. Das Ganze garniert mit feinen Soli von Gitarre, Keyboard und Saxofon." So beschreibt sich die Band selbst, die sich Liedern wie „Still Got the Blues" (Gary Moore), „Don't Take Me Alive" (Steely Dan) und „Long Train Running" (Doobie Brothers) verschrieben hat. Und über die Jahre den Weg auch aus den kleinen Clubs und auf die großen Bühnen fand, etwa beim „Kippel Rock" in Lennestadt-Grevenbrück. Am Samstag machen die Musiker also in der „Villa" in Olpe Station. Die Veranstaltung in der kultigen Musikkneipe beginnt um 20 Uhr. (LP)
Weitere Veranstaltungen in der „Villa"
1. August: „Save The Vinyl"; Musik aus den 60er, 70er und 80er Jahren; Rock´n´Roll, Punkrock und Kickass ausschließlich von Schallplatte abgespielt
Artikel teilen: