Caritas-Konferenz St. Elisabeth Olpe besteht seit 175 Jahren

Einer der ältesten Frauenvereine Deutschlands


Ein Teil der Konferenzmitglieder beim Jahresausflug 2019. von privat
Ein Teil der Konferenzmitglieder beim Jahresausflug 2019. © privat

Olpe.Die hl. Elisabeth ist die Namensgeberin der ältesten Caritaskonferenz in Olpe. Seit 175 Jahren gibt es Caritasarbeit in Olpe. Dieses Jubiläum sollte im Jahre 2020 gebührend gefeiert werden. Die Planungen begannen bereits im vergangenen Jahr.


Ideen waren ein Musical über die hl. Elisabeth von Thüringen, ein Festgottesdienst, eine „Jubiläumskonferenz“ oder ein großer Empfang. Aber dann kam „Corona“ – und von all den Überlegungen bleibt nun „nur“ der Festgottesdienst. Er findet am Sonntag, 22. November, 11 Uhr, in der St. Martinus-Kirche in Olpe statt.

Als am 20. Oktober 1845 in Olpe ein Verein der Frauen und Jungfrauen gegründet wurde mit dem Ziel, „arme und hülflose Kranken zu unterstützen“, konnte noch keiner ahnen, welche Tragweite dieser Zusammenschluss einmal haben sollte. Dieser caritativ tätige Olper Verein der Frauen und Jungfrauen gehört zu den ältesten Deutschlands und ist der erste in der Erzdiözese Paderborn.

1914 Anschluss an Dachorganisation

1914 schloss sich der Verein der „Organisation der Elisabethenvereine“ der Diözese an und nannte sich von nun an Elisabethverein. Nach 1939 entstand daraus die Pfarrcaritas Olpe.

Die Aufgaben der Caritas werden in der heutigen Zeit in Olpe von mehreren Konferenzen (St. Elisabeth, St. Agatha, St. Marien) und Organisationen (Krankenhaushilfe, Möbelbörse, Kleiderkammer, Warenkorb, Arbeitskreis Begegnung) praktiziert.

Eine sehr beliebte Veranstaltung der Caritaskonferenzen ist in jedem Jahr der Senioren- und Krankentag im Mutterhaus der Franziskanerinnen in Olpe. Hier ein Fotos aus dem Jahr 2019. von privat
Eine sehr beliebte Veranstaltung der Caritaskonferenzen ist in jedem Jahr der Senioren- und Krankentag im Mutterhaus der Franziskanerinnen in Olpe. Hier ein Fotos aus dem Jahr 2019. © privat

Die Arbeit der Kirche wird in den letzten Jahrzehnten an ihrem sozialen und caritativen Engagement gemessen. Die Arbeit der Caritaskonferenzen findet oft im Verborgenen statt, dennoch ist die Hilfe oft schnell und unkompliziert. Die unverzichtbaren Kernaufgaben der Caritas sind immer noch: Not entdecken, persönlich helfen, andere zum Helfen anregen, Mittel zum Helfen bereitstellen und fachliche Hilfe vermitteln.

Darüber hinaus gibt es natürlich auch neue Aufgaben, die auf die Helferinnen zugekommen sind: Caritasarbeit in einer Gesellschaft, die nicht mehr nur christlich geprägt ist; Unterbringung, Betreuung und Integration von Flüchtlingen; die Umverteilung unserer Aufgaben in Zeiten des demographischen Wandels, das heißt, die Helferinnen werden immer älter und jüngere Mitarbeiterinnen sind nur schwer zu finden. Die heutigen Caritaskonferenzen versuchen, den richtigen Weg in die Zukunft zu finden.

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