Camino und Bäckerei Zinke starten Erntedankaktion

Erlös dient zur Unterstützung des Hospizdienstes


Bäckermeister Andreas Zinke übergab eine Kostprobe des Brotes an die Camino-Koordinatorin Katharina Schmidt. von privat
Bäckermeister Andreas Zinke übergab eine Kostprobe des Brotes an die Camino-Koordinatorin Katharina Schmidt. © privat

Olpe. Gemeinsam mit der Bäckerei Zinke hat der Caritas-Hospizdienst Camino Olpe erstmalig eine Erntedank-Aktion gestartet. Die sozial engagierte Olper Bäckerei unterstützt bereits seit Jahren das Caritas-Zentrum Olpe zum Osterfest.


Die Patienten der Caritas-Station, die Gäste der Tagespflege sowie die Bewohner des Seniorenhaus Gerberweg und die Mieter des Service-Wohnens werden seit vielen Jahren mit leckeren Ostersemmeln überrascht. Daher lag es nahe, auch zum Erntedankfest eine gemeinsame Aktion zu initiieren.

Bäckermeister Andreas Zinke hat dafür ein besonderes Brot kreiert. Auf dem Brot ist das Camino-Logo zu sehen. Das Brot wird mit Natursauerteig und Vollkornmehl gebacken und ist daher besonders ballaststoffreich. Mohrrüben, Leinsamen, Kürbis- und Sonnenblumenkerne sorgen für einen abgerundeten Geschmack. Etwas Schnittlauch und Petersilie verfeinern die Rezeptur. Das Camino-Brot kann noch bis zum Spätherbst in der Bäckerei Zinke an der Kurfürst-Heinrich-Straße 4 in Olpe erworben werden.
Hilfen in schwierigen Situationen
Seit vielen Jahren begleitet Camino sterbende Menschen und die nahestehenden Angehörigen. Ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter arbeiten teamorientiert zusammen, um sterbende Menschen vor Ort bis zuletzt zu begleiten. Sie bieten Entlastung und Hilfen in schwierigen Situationen, schenken ihre Zeit für Gespräche und geben praktische Hilfen – sind da, wenn sie gebraucht werden. Im Mittelpunkt steht dabei der Betroffene mit seinen Bedürfnissen und Wünschen.

Mit dem Kauf des Brotes wird die Arbeit von dem Caritas-Hospizdienst Camino unterstützt. Vieles von dem, was Camino leistet, wird nicht über Kostenträger finanziert. Dazu zählen Betreuungseinsätze und Versorgungszeiten, die über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinausgehen zum Beispiel Mehraufwand in der Pflege, letzte Wünsche erfüllen, ein Gesprächspartner in Zeiten der Sorgen und Ängste sein sowie Trauerbegleitung. Hierfür werden Spendengelder benötigt und eingesetzt.
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