Olpe. Neun Millionen getötete Soldaten und mehr als sechs Millionen getötete Zivilisten – die Ausmaße des Ersten Weltkrieges waren immens. In Erinnerung an die schrecklichen geschichtlichen Ereignisse ist in diesen Tagen eine Ausstellung am Städtischen Gymnasium in Olpe eröffnet worden – 100 Jahre nach dem historischen Kriegsende.
Die Kriegsführung, der Einsatz von Waffen und Giftgas, der Einsatz der so genannten „Heimatfront“ und das Versagen diplomatischer Bemühungen im Vorfeld des Krieges, letztlich aber auch das Ende des Krieges sowie seine langfristigen Folgen verdeutlichen, warum die Geschehnisse der Jahre 1914 bis 1918 als „Urkatastrophe“ bezeichnet werden. Über die Schrecken des Krieges, seine Ursachen und Folgen informiert eine Ausstellung des Volksbundes Kriegsgräberfürsorge, die ab dieser Woche im Vorraum der Aula zu sehen ist.
Anlässlich der Ausstellungseröffnung am Montag, 12. März, betonte Landtagsabgeordneter Jochen Ritter, welche Lehren man aus den schrecklichen Ereignissen des Ersten und Zweiten Weltkriegs gezogen habe und hob die positive Entwicklung ab den 1950er/60er Jahren hervor, in welcher ein friedlicher europäischer Gedanke umgesetzt wurde. Ritter eröffnete die Ausstellung im Beisein der stellvertretenden Schulleiterin Britta Inden sowie des ehemaligen Geschichtslehrers und Vertreters des Volksbundes Klaus Klapheck.
Der Geschichtsgrundkurs von Wiebke Cieśla nutzte die Ausstellungseröffnung am Montag im Rahmen des Unterrichts, um seine bereits gesammelten Kenntnisse zu vertiefen und die Unterrichtsgegenstände im Hinblick auf das anstehende Abitur im Fach Geschichte zu wiederholen. Noch bis Mittwoch, 21. März, ist die Ausstellung im Städtischen Gymnasium Olpe zu sehen.
