Aus Annika Zöll wird Schwester Jakoba bei den Franziskanerinnen

Olpe. Am Fest der Heiligen Klara haben die Olper Franziskanerinnen Annika Zöll (24) ins Noviziat aufgenommen. Sie trägt seither den Namen Schwester Jakoba. Die Feierlichkeiten fanden jetzt in der Mutterhauskirche in der Kreisstadt statt.

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Nach Kandidatur und Postulat, ist das nun die nächste Stufe im Hineinwachsen in die Ordensgemeinschaft. Außer vielen Schwestern und der Familie Zöll, waren auch Studienkollegen, Dozenten und Professoren der Universität Bonn und aus dem Studienjahr in der Dormitio in Jerusalem gekommen, um die Einkleidung mit zu feiern.

In einem Vespergottesdienst hat Annika Zöll um Aufnahme ins Noviziat gebeten und gesagt: „Ich durfte in den letzten neun Monaten als Postulantin in unserer Gemeinschaft leben, ganz konkret in Bonn und Olpe. Ich habe Euch, liebe Schwestern, und das gemeinsame Leben besser kennen gelernt und einen Alltag erleben dürfen, in denen Gott und die Menschen im Mittelpunkt stehen.“

Das Ordenskleid als Zeichen der Lebensform

Dadurch habe sie gemerkt, künftig ebenfalls so leben zu wollen. Auch wenn es immer wieder neu und nicht alles ganz einfach sei. „Ich habe gemerkt, dass ich so leben möchte. Als Olper Franziskanerin. Daher bitte ich Sie, Schwester Scholastika, heute um die Aufnahme ins Noviziat“, so Annika Zöll.

Schwester Scholastika Kaiser, die Provinzoberin der Gemeinschaft für Deutschland, nahm sie gern auf, segnete den Habit den Schleier gesegnet, den Annika Zöll bekam und gab ihr mit auf den Weg:

„Unser Ordenskleid ist keine Uniform, sondern ein Zeichen unserer Lebensform in Gemeinschaft und des gemeinsamen, geweihten Lebens. Leg dein altes Leben ab und lege mit dem gesegneten Habit ein neues Leben an im Dienst vor Gott und für die Menschen als Franziskanerin von der Ewigen Anbetung zu Olpe.“

Namensverleihung

In der Sakristei legte Annika Zöll ihre zivile Kleidung ab und legte Habit und den weißen Schleier, das Zeichen der Novizin, an. Im Anschluss verlieh ihr Schwester Scholastika den neuen Namen, mit dem sie jetzt gerufen wird: Schwester M. Jakoba. Den Namen wählte sie für sich aus. Nach dem Segen des Heiligen Franziskus endete die Vesper.