Auf Grabschmuck im Bestattungswald Sondern verzichten

Hinweis der Friedhofsverwaltung Olpe


Die Situation im Bestattungswald Sondern nach den Feiertagen. von Stadt Olpe
Die Situation im Bestattungswald Sondern nach den Feiertagen. © Stadt Olpe

Sondern. Nach den Feiertagen fand sich im Bestattungswald Sondern ein Sammelsurium aus Blumenkränzen und Gestecken. Die Gegenstände wurden von der Friedhofsverwaltung der Kreisstadt Olpe entfernt, da gemäß Friedhofsatzung das Niederlegen von Blumenschmuck, Erinnerungsstücken oder sonstigen Grabbeigaben sowie Kerzen oder Lampen nicht gestattet ist.


Aus diesem aktuellen Anlass möchte die Friedhofsverwaltung noch einmal darauf hinweisen, dass es die Aufgabe der Besucher ist, die Ursprünglichkeit des Waldes im Sinne der Verstorbenen zu erhalten.

Nach dem Tod Teil der Natur sein

Für viele Menschen erfüllt die Bestattung unter Bäumen den Wunsch nach einer letzten Ruhestätte an einem friedlichen Ort. Gleichsam gibt der Besuch im Wald vielen zurückbleibenden Angehörigen ein friedliches und tröstendes Gefühl und hilft ihnen, mit dem Verlust des geliebten Menschen umzugehen.

Trotz allem Verständnis, dass Blumen und Erinnerungsstücke insbesondere zu Gedenk- und Feiertagen für Angehörige ein Teil der Trauerarbeit darstellen, gilt es für die Friedhofsverwaltung die vorrangigen Gründe der Verstorbenen für die Wahl eines Urnengrabes im Bestattungswald Sondern zu respektieren und den ursprünglichen Zustand des Waldes zu bewahren.

Grabmale widersprechen Friedhofssatzung

Dieser Aspekt ist seitens der Friedhofssatzung eindeutig geregelt. Die Friedhofsverwaltung bittet daher alle Bürger, zukünftig auf Grabschmuck im Bestattungswald zu verzichten und gibt zu bedenken, dass die Entfernung abgelegter Gegenstände auf Dauer unweigerlich zu einer Erhöhung der Grabnutzungsgebühren führen wird.

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