30 Olper Franziskus-Gymnasiasten reisen durch China

Erlebnisbericht


 von privat
© privat

Shanghai/Olpe. 30 Schüler der Stufen EF und Q1 des St.-Franziskus-Gymnasiums Olpe verbrachten ihre Herbstferien in China. Begleitet von ihren Lehrerinnen Helena Stracke und Julia Stahl besuchten sie zunächst die Partnerschule Jiading High School No. 2 in Shanghai und begaben sich dann auf eine einwöchige Rundreise. Jetzt hat die Schule einen Erlebnisbericht über den Ausflug ins „Reich der Mitte“ veröffentlicht.


Die erste Etappe der abenteuerlichen Reise war Shanghai, wo die Schüler bei ihren chinesischen Freunden unterkamen. „Abgesehen von den vielen, schönen Erlebnissen mit den einzelnen Gastfamilien, bleiben vor allem die gemeinsamen Aktivitäten in Erinnerung, zum Beispiel wurden die Schülerinnen und Schüler in traditionell chinesischer Kleidung in die hohe Kunst des Tai-Chis und Kung-Fus eingeführt“, teilt die Schule mit.
 
Ein weiteres Highlight war die Besichtigung des 468 m hohen „Oriental Pearl Tower“, eines Fernsehturms in der Innenstadt Shanghais. Von der Aussichtsplattform mit gläsernem Boden bot sich ein atemberaubender Blick auf Shanghais Wolkenkratzerund den angrenzenden Huangpu Fluss. Nach einer „unvergesslichen Woche“ mit den Austauschschülern und tollen Erfahrungen reiste die Gruppe aus Olpe weiter in die Millionen-Metropolen Hangzhou und Suzhou, die für ihre vielen Gärten, traditionelle Straßen sowie Seidenfabriken und Teeplantage bekannt sind.
Mit dem Nachtzug nach Peking
Eine Herausforderung stellte die Fahrt mit dem Nachtzug nach Peking dar. Die Hauptstadt Chinas bestach mit Vielfalt und fantastischen Sehenswürdigkeiten, die bekannteste die Chinesische Mauer. Das Weltwunder brachte die Franziskus-Schüler mit seiner gewaltigen Größe zum Staunen und durch die vielen steilen Treppenstufen auch ins Schwitzen. „Der Blick auf die sich durch die Landschaft schlängelnde Mauer war für uns alle ein unvergesslicher Moment“, berichtet Helena Stracke von den Eindrücken der Schülerinnen und Schüler.
 
Den letzten Abend verbrachten alle Schüler in einem Künstlerviertel, welches für Viele zu den persönlichen Höhepunkten in Peking zählt. Der Mix aus alten Industriegebäuden und moderner Kunst sorgte nach Angaben der Schule für ein ganz besonderes Ambiente und einen „würdigen Abschluss“ des China-Aufenthalts.
„Ganz besondere Erfahrung fürs Leben“
„Obwohl jedem von uns wohl ganz verschiedene Lieblingsplätze und Momente aus China in Erinnerung geblieben sind, so können wir doch alle sagen, dass der Austausch – trotz gewöhnungsbedürftigen Essens mit Stäbchen, Hocktoiletten und chaotischem Verkehr -  eine ganz besondere Erfahrung fürs Leben war, an die wir uns immer wieder sehr gerne erinnern werden,“ fasst Lehrerin Julia Stahl die Erlebnisse zusammen.
 
Die St.-Franziskus-Schule beginnt nun mit den Vorbereitungen für den Austausch in zwei Jahren und freut sich bereits jetzt auf ein Wiedersehen mit ihren chinesischen Freunden.
Artikel teilen: