1055 Geburten in Olpe und Lennestadt

Aktueller Babyboom in den Krankenhäusern der Hospitalgesellschaft hält an


Im August 2016 kam Veronika als 30.000 Babyam St.-Martinus-Hospital auf die Welt. von St. Martinus-Hospital
Im August 2016 kam Veronika als 30.000 Babyam St.-Martinus-Hospital auf die Welt. © St. Martinus-Hospital

Olpe/Lennestadt. Pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum der Frauenklinik am Olper St.-Martinus-Hospital erleben die geburtshilflichen Abteilungen der Hospitalgesellschaft einen Babyboom. Insgesamt 1055 Geburten zählten die Belegärzte Josef Lapka und Jaroslaw Priebe in Lennestadt sowie Chefarzt Dr. Jürgen Schwickerath in Olpe. Letzterer feiert in diesem Jahr außerdem sein 20-jähriges Chefarztjubiläum.


Seit der Geburt von Veronika, die im August 2016 als 30.000. Olper Baby im St. Martinus-Hospital zur Welt kam, stehen auch in diesem Jahr zwei weitere Jubiläen an.

Vor knapp 50 Jahren, am 1. September 1967, wurde die Frauenklinik am St.-Martinus-Hospital in Olpe eingeweiht. Dr. Klaus Bielfeld war der erste Chefarzt dieser Abteilung und für die Geschicke und die Entwicklung in der Anfangszeit verantwortlich. Nach 26 Jahren folgte auf der Chefarztebene Dr. Gerhard Wölk auf Dr. Bielfeld. Seit dem 1. Oktober leitet Dr. Jürgen Schwickerath als Chefarzt die Frauenklinik/Brustzentrum.
Im Wandel der Zeit
Die Versorgung der werdenden Eltern und ihres Nachwuchs hat sich seitdem natürlich immens verändert. Dr. Jürgen Schwickerath, Chefarzt der Olper Frauenklinik und des Brustzentrums: „Die medizinische Entwicklung in der Geburtshilfe hat sich in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt. Gerade die Ultraschall-Untersuchungen im Mutterleib, die sogenannte Pränataldiagnostik, hat sich dank des medizinisch-technischen Fortschritts zu einer unersetzlichen Stütze in der optimalen Schwangerschafts- und Geburtsbegleitung entwickelt.“

Auch das Erleben der Geburt und die pflegerische Versorgung von Mutter und Kind habe sich gewandelt. Es war z.B. lange Usus, dass Väter bei den Geburten nicht dabei sein durften und die Säuglinge zunächst separat von der Mutter betreut wurden. Heute hingegen erleben die Eltern die Geburt in der Regel gemeinsam – gleich ob diese im Kreißsaal oder im Operationsbereich stattfindet.
Bundesweiter Trend
Die positiven Voraussetzungen schlagen sich auch in den Geburtenzahlen nieder. In Olpe zählte man im vergangenen Jahr 671 Geburten, in Lennestadt 384. Der bundesweite Trend von mehr Geburten macht damit auch im Kreis Olpe nicht halt.

Dr. Schwickerath sieht sich und sein Team in den Bemühungen um eine bestmögliche medizinisch-pflegerische Versorgung aber zusätzlich bestätigt. „Wir bekommen regelmäßig ein gutes Feedback zur Betreuung durch unsere Hebammen im Kreißsaal. Neben dem Angebot der integrativen Wochenbettpflege schätzen viele Mütter gerade die Möglichkeit, sich nach einer anstrengenden Geburt oder unruhigen Nacht ausruhen zu können und die Kinder in die kompetente Betreuung des Kinderzimmers zu übergeben.“
 von privat
© privat
Auch in 2017 scheint der Trend sich weiter fortzusetzen. In beiden Krankenhäusern wurden im Schnitt an jedem Tag zwei Kinder geboren.
Artikel teilen: