Zaubertische erzeugen magische Momente für Menschen mit Behinderungen

Spaß für Wohnende und Mitarbeiter


Wohnende und Mitarbeitende beim Spiel mit der Tovertafel. von Privat
Wohnende und Mitarbeitende beim Spiel mit der Tovertafel. © Privat

Grevenbrück. Seit April hängen über den Essbereichen zweier Wohngruppen im focus–Wohnhaus Lehmbergstraße in Lennestadt-Grevenbrück Kästen an den Decken, die farbige, fröhliche und besinnliche Spiele auf die Tischplatten projizieren. Passende Hintergrundgeräusche wie Blubbern, Rauschen, Zwitschern oder Musik untermalen das jeweilige Spielethema. Finanziert wurden die digitalen Geräte über Spenden von Angehörigen der Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderungen des Caritasverbandes Olpe.


Die erste Tovertafel, zu Deutsch „Zaubertisch“, wurde in Holland entwickelt. Die Firma Active Cues entwickelt die Tovertafel ständig weiter. Als auch Spiele speziell für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung entwickelt wurden, ist die Wohneinrichtung erneut aktiv geworden.

Aus diesem Grund trafen sich kürzlich einige Wohnende und Betreuungskräfte mit Herrn Henry Vos, der in unserer Region für den Verkauf und Service der Tovertafel zuständig ist. Die acht Standardspiele sollen um vier neu entwickelte Spiele für Menschen mit geistiger Behinderung erweitert werden.
Neue Spiele werden erst getestet
Unter der Moderation von Vos probierte eine bewegte, fröhliche und interaktive Runde Spiel um Spiel aus. Schnell kristallisierten sich einige Highlights heraus, die entweder die Stimmung, auch von zuschauenden Personen, aufhellten und einen hohen Spaßfaktor mit sich brachten. Dann gab es aber auch Spiele, die beruhigend und entspannend auf die staunenden Teilnehmer wirkten.

„Da wir nun die Qual der Wahl haben, werden wir uns nochmal in Ruhe mit der Auswahl beschäftigen müssen, um die etwas anspruchsvolleren Spiele für erwachsen Menschen mit geistiger Behinderung unter die Lupe zu nehmen“, so die Leiterin des focus-Wohnhauses Frau Marion Paar.
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