Wenn eine Bank die Schotten dicht macht
LP-Kommentar
- Lennestadt, 01.07.2020
- Von Nils Dinkel
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Nicht einmal diesen möchte das Geldinstitut vor Ort lassen. Statt Bankberatern gelten künftig Mitarbeiter von Supermärkten und Discountern als Ansprechpartner in Sachen Bargeldversorgung. Geldeinzahlungen sind dort natürlich nicht möglich.
Die Bank hat sich verzockt. Betroffen von der Sparda Bank-Schließung in Lennestadt sind 3.700 Kunden. Viele davon werden sich wohl spätestens jetzt nach einer Alternative umsehen. Auch wenn die kahlen Stellen anderer Banken auch hier immer größer werden, sind diese mit eigenen SB-Centern um die Bargeld-Versorgung im Kreis Olpe bemüht.
Auch wenn Überweisungen von vielen bereits ausschließlich und gerne online abgewickelt werden: Der Supermarkt ersetzt die Bank keineswegs. Und mal eben am Sonntag in den Laden rennen, um an Bargeld zu kommen, ist auch nicht drin. Nicht die besten Optionen für die Kunden, die dem Geldinstitut ihr Geld anvertrauen.
Nils Dinkel