Weltsichten Film im Lichtspielhaus Lennestadt


 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Lennestadt. „Code of Survival – Überlebenscode“ heißt der Film der am Montag, 19. Februar, in der Reihe „Weltsichten“ der AG „es TUT sich WAS“ im Kino in Altenhundem gezeigt wird. Ab 20 Uhr geht es um die zentrale Frage: In welcher Art von Landwirtschaft liegt der „Code of Survival“ auf dem Planeten Erde?


Millionen Tonnen von Monsantos „Roundup“ mit seinem Hauptwirkstoff Glyphosat werden Jahr für Jahr weltweit auf Felder ausgebracht. Diese Giftwaffe wird jedoch stumpf, denn die Natur bildet resistente Unkräuter, die sich in biblischen Ausmaßen vermehren und nun ein Superwachstum an den Tag legen, das Nutzpflanzen überwuchert und abtötet. Dieser Form der Landwirtschaft werden im Film drei nachhaltige Projekte entgegen gesetzt:

Die Teeplantage „Ambootia“ in Indien in der überwältigenden Landschaft von Darjeeling/Himalaya. In 2000 Metern Höhe erlebt man, wie nachhaltige ökologische Landwirtschaft eine ganze Region rettet. Die ökologische Anbauweise verhindert das Abrutschen der durch den
Kunstdüngereinsatz erkrankten Teegärten. Das Projekt „Sekem“ des alternativen Nobelpreisträgers Ibrahim Abouleish, der vor 40 Jahren inmitten der Wüste seine biologische Farm gründete.
Diskussion im Anschluss
„Sekem“ beweist eindrücklich, wie man Wüste in fruchtbaren Boden verwandeln kann und zeigt, wie es
funktioniert. Der unbeugsame Bayer Franz Aunkofer war einer der ersten Biobauern Deutschlands – auf alle Fälle aber der erste biologische Schweinemäster. Durch seine Pionierarbeit erwirtschaftet er inzwischen denselben Ertrag, wie im konventionellen Anbau – ohne einen Tropfen
Gift. In „Code of Survival“ geht es ums Leben. Um ein gutes Leben. Ums Überleben.

Ein Thema, das eigentlich Jeden etwas angeht. Ein engagierter Film von einem glaubwürdigen Filmemacher." (Bayrischer Rundfunk). Im Anschluss an den Film ist Gelegenheit zur Diskussion. Der Eintritt ist frei.
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