Vorlese-Videos bringen Abwechslung und Unterhaltung in die Seniorenheime

Projekt von EiL


Freuen sich, dass das Vorlese-Projekt so gut angekommen ist: (v.l.) Britta Seppi-Cordes (Josefinum Altenhundem), Hartmut Schweinsberg (EiL), Andrea Schiller (HANAH-Büro), Gerd Peter Zapp (Vorleser), Renate Seelig (Vorleserin), Bernadette Krippendorf (Vorleserin) und Vittorio Fasulo (techn. Umsetzung). von privat
Freuen sich, dass das Vorlese-Projekt so gut angekommen ist: (v.l.) Britta Seppi-Cordes (Josefinum Altenhundem), Hartmut Schweinsberg (EiL), Andrea Schiller (HANAH-Büro), Gerd Peter Zapp (Vorleser), Renate Seelig (Vorleserin), Bernadette Krippendorf (Vorleserin) und Vittorio Fasulo (techn. Umsetzung). © privat

Altenhundem. Mit Vorlese-Videos bringt das Ehrenamt in Lennestadt (EiL) wieder Freude in die Seniorenheime, die zurzeit auf Live-Lesungen verzichten müssen.


Josefinum-Heimleiterin Britta Seppi-Cordes ist von der neuen Möglichkeit sehr angetan: „Die Vorlese-Videos werden bei uns sehr gut angenommen. Besonders praktisch ist, dass wir die Zeiten selber aussuchen können, wann wir sie zeigen. Wir können individuell auf die Heimbewohner eingehen, die Vorlesefilme anhalten oder auch Stellen wiederholen. Auch beispielsweise bettlägerige Bewohner profitieren von der mobilen Gestaltung“.

Vor laufender Kamera gelesen

Die Ehrenamtlichen Kerstin Jänisch-Dolle, Bernadette Krippendorf, Renate Seelig und Gerd Peter Zapp hatten sich der Herausforderung gestellt und verschiedene Erzählungen herausgesucht, die sie vor der laufenden Kamera vorgelesen haben. Die entstandenen Videos sind zwischen 20 bis 30 Minuten lang und über YouTube auf den verschiedensten Endgeräten, wie z.B. Smart-TVs, PCs, Tablets und Smartphones, jederzeit abrufbar.

Alle Vorleser sind sich einig: „Das ist eine ganze neue Erfahrung und es hat Spaß gemacht. Wir würden uns über ein Feedback sehr freuen. Ist die Art und Länge der Geschichten richtig, das Vorlese-Tempo? Was sollte noch geändert werden?“

Eine Alternative in der Pandemie-Zeit

Das Projekt wurde von EiL mit den größeren Heimen der Region abgestimmt. Hartmut Schweinsberg, Sprecher von EiL, und Andrea Schiller vom HANAH-Servicebüro dazu: „Das Projekt bietet sich gerade in der Pandemie-Zeit als Alternative an. Die Vorleser werden bei möglichen Kosten, wie z.B. Anschaffung von Hardware, durch eine eigens dafür vorgesehene Förderung vom Lions Club Lennestadt unterstützt. Auf diesem Wege bedanken wir uns auch herzlich bei Vittorio Fasulo, der für die technische Umsetzung sorgte.“

Die Vorlese-Videos sind nicht nur für die Heime, sondern für die breite Öffentlichkeit freigeschaltet worden, so dass jeder Interessierte die Filme aufrufen kann. Entweder den direkten Link eingeben (siehe unten) oder in eine Suchmaschine „eil lennestadt youtube“ eingeben, unter den Treffern sind die EiL-Videos zu finden.

Weitere Infos: EiL – Ehrenamt in Lennestadt, Telefon 02723 608-456, eil@lennestadt.de oder https://www.eil-ehrenamt-lennestadt.de.

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