Tipps gegen gefrorenen Biomüll
- Lennestadt, 06.12.2016
Lennestadt. Sinkende Temperaturen führen auch zu gefrorenen Bioabfällen. Trotz vermehrter Leerungsversuche durch die Mitarbeiter der Firma Remondis passiert es nach Angaben der Stadt dann oft, dass sich die Abfallbehälter nur erschwert und bisweilen auch gar nicht entleeren lassen. Aus dem Frost im Behälter werde nicht selten ein Frust bei den Bürgern. Um diesen Problemen vorzubeugen, sollten in der kalten Jahreszeit einige Tipps beherzigt werden, die ein Anfrieren der Bioabfälle verhindern.
Die Papierschläuche sind zum Preis von 0,40 Euro (für 80/120-Liter-Tonnen) beziehungsweise 0,60 Euro (für die 240-Liter-Tonne) im Rathaus an der Information erhältlich. Der Boden sollte am besten mit zusammengeknülltem Papier oder einer Schicht lockeren Strauchwerks befüllt werden; das schaffe Zwischenräume, die mit Luft gefüllt sind. Der Inhalt der Tonne sollte niemals zu feucht sein, rät die Stadt weiter. Speiseabfälle und andere feuchte Bioabfälle sollten in Zeitungspapier eingewickelt oder in Papiertüten gesammelt werden.
Im Winter sollte die Biotonne zwischen den Abfuhrtagen geschützt stehen, am besten in der Garage. Wo dies nicht möglich ist, sollte ein Standort möglichst dicht an der Hauswand gewählt werden. Erst am Morgen des Abfuhrtages, spätestens um 6 Uhr, sollte der Behälter an die Straße gestellt werden. Geschieht dies bereits am Vorabend, sei die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Material anfriert. „Kräftiges Schütteln der Tonne und Lockern des Inhalts vor der Abfuhr unterstützt das Entleeren. So bietet das Einstechen zwischen Bioabfällen und Tonnenwand mit dem Spaten normalerweise gute Gewähr dafür, dass die Tonne nach der Abfuhr wirklich leer ist“, erklärt die Stadt.
Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung können bei festgefrorenem Inhalt der Abfallgefäße nicht helfen. Sollten trotz aller Vorkehrungen die Abfalltonnen einmal nicht oder nur unvollständig entleert worden sein, können Zustellsäcke im Rathaus an der Information für 3 Euro pro Stück (inklusive Entsorgungskosten) erworben werden. Ein Nachfahren der Behälter erfolgt nicht.