Testbetrieb mit SAM in Altenhundem kurzzeitig unterbrochen

Technische Probleme


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Ein Abschleppunternehmen lud den autonomen Kleinbus auf. von privat
Ein Abschleppunternehmen lud den autonomen Kleinbus auf. © privat

Altenhundem. Am Montagmorgen, 10. August, ist er noch auf der Teststrecke zwischen Marktplatz und Lennewiesen unterwegs gewesen, nun ist der Probebetrieb erst einmal unterbrochen. Bereits im Laufe des Dienstags, 11. August, soll Kleinbus „SAM“ jedoch wieder in Altenhundem unterwegs sein.


Ein Abschleppunternehmen hat den autonomen Kleinbus „SAM“ am Montagmittag auf der Rückseite des Rathauses (Gartenstraße) aufgeladen. Bei der Stadt Lennestadt war zu den Gründen nichts bekannt. Günter Padt, ZWS-Geschäftsführer bestätigte, dass es mit „SAM“ nach einem erfolgreichen Start in den Tag Probleme gegeben habe.

„Er ist momentan in Reparatur. Er müsste heute Nachmittag wieder laufen. Es ist nichts Gravierendes. Der Schiebetritt ist ausgefallen“, so Padt. Da man großen Wert auf Barrierefreiheit lege, sei es wichtig, dies umgehend in Stand zu setzen. Eine Werkstatt in Altenhundem ist mit der Reparatur beauftragt worden.
Padt zieht Zwischenfazit
Die bisherige Resonanz sei gut, das Fahrzeug werde rege genutzt. Jedoch müsse der Operator immer wieder eingreifen. Das Problem seien Falschparker, die sich nicht an die Haltebeschränkungen in der Innenstadt hielten.

„Von 64 Fahrten verliefen nur zwei regelkonform. Das ist nicht im Sinne des Erfinders. Für dieses Projekt wird sehr viel Geld in die Hand genommen“, so der ZWS-Geschäftsführer. Der Testbetrieb läuft noch bis zum 6. November. Padt hofft, dass die Autofahrer bis dahin mehr Verständnis für den autonomen Bus mitbringen.
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