Stadt Lennestadt überreicht drei Heimatpreise

Platz 1: Förderverein Bergbaudenkmäler Lennestadt


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Der erste Preis ging an den Förderverein Bergbaudenkmäler in Lennestadt: (v.l.) Bürgermeister Tobias Puspas, Gottfried Spies und Willi Wolter. von privat
Der erste Preis ging an den Förderverein Bergbaudenkmäler in Lennestadt: (v.l.) Bürgermeister Tobias Puspas, Gottfried Spies und Willi Wolter. © privat

Lennestadt. Angepasst an die besonderen Zeiten sind in der Ratssitzung am Mittwoch, 24. Februar, die Gewinner des „Heimatpreises 2020“ bekannt gegeben worden. Freuen dürfen sich der Förderverein Bergbaudenkmäler Lennestadt, die OT Grevenbrück und die kfd St. Jakobus d.Ä. Elspe.


Anders als sonst - vor großem Publikum mit vielen Vertretern der Vereine – fand die Preisverleihung in diesem Jahr Corona-konform statt. Bürgermeister Puspas hatte im Vorfeld der Sitzung alle Preisträger in ihren Orten aufgesucht, also dort, wo diese ihr Ehrenamt ausüben. Die Ratsmitglieder konnten die Preis- und Scheckübergabe in einem Video verfolgen.

3000 Euro für den ersten Sieger

Der erste Preis – dotiert mit 3.000 Euro - ging an den Förderverein Baudenkmäler Lennestadt. Der Meggener Verein repräsentiert mit dem Kulturdenkmal, dem Siciliaschacht, sichtbar die gesamte Stadt Lennestadt. Stellvertretend nahmen die Vorstandsmitglieder Gottfried Spies und Willi Wolter den Preis entgegen.

Der zweite Preis wurde an die OT Grevenbrück / Kulturkartell Lennestadt verliehen. Der Verein leistet seit Jahren hervorragende Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die jungen Leute identifizieren sich mit ihrer Heimat, der Verein trägt zur Reduzierung der Landflucht bei. Der zweite Platz ist mit einem Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro dotiert. Bürgermeister Puspas übereichte den Preis an Thorsten Hüttmann und David Henkel.

Zweiter Gewinner war die OT / Kulturkartell Lennestadt: (v.l.) Bürgermeister Tobias Puspas, Thorsten Hüttmann und David Henkel. von privat
Zweiter Gewinner war die OT / Kulturkartell Lennestadt: (v.l.) Bürgermeister Tobias Puspas, Thorsten Hüttmann und David Henkel. © privat

Zur Verleihung des dritten Preises ging die Reise nach Elspe. Durch die Neuschaffung des „Klara-von-Assisi-Pilgerweges“ ist durch die kfd St. Jakobus d.Ä. Elspe ein Alleinstellungsmerkmal entstanden, dass auch hervorragend in das Projekt der „spirituellen Orte“ passt. Honoriert ist dieser dritte Platz mit 500 Euro. Birgit Halbe und Barbara Sonntag nahmen den symbolischen Scheck dankend entgegen.

Die kfd St. Jakobus d.Ä. Elspe freute sich über den dritten Preis: (v.l.) Bürgermeister Tobias Puspas, Birgit Halbe und Barbara Sonntag. von privat
Die kfd St. Jakobus d.Ä. Elspe freute sich über den dritten Preis: (v.l.) Bürgermeister Tobias Puspas, Birgit Halbe und Barbara Sonntag. © privat

Bürgermeister Puspas freute sich über die tolle Resonanz zum Heimatpreis: „Zwölf herausragende – allesamt preiswürdige - Bewerbungen lagen der Jury vor. Sie zeigen die große Vielfalt in unseren Orten, in unserem Ehrenamt. Der vor Jahren vielleicht eher negativ belegte Begriff „Heimat“ bekommt eine neue, positiv belegte Qualität.“

Moderiert wurde die Preisvergabe von Martin Steinberg, Bereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit und Kultur: „Nehmen wir diese guten Beispiele, um für den Heimatpreis 2021 Werbung zu machen. Motivieren Sie Ihre Orte. Das Preisgeld kann sich sehen lassen und wird gut für unsere heimischen Projekte eingesetzt.“

Einsendeschluss beim Bürgermeister der Stadt Lennestadt ist der 31. Oktober diesen Jahres.

Hintergrund

Die Jury, bestehend aus denen im Rat vertretenen Fraktionen, Stadtheimatpfleger Günther Becker und Bürgermeister Tobias Puspas, tagte im November 2020.

Die Bewerbungen:

  • AK Ortsgeschichte Oedingen
  • Förderverein St. Agatha Grundschule Altenhundem e.V.
  • Förderverein Bergbaudenkmäler in Lennestadt e.V.
  • Frau Marlies Heer – Kirchveischede
  • Frauenchor Cantiamo – Grevenbrück
  • Herr Ulrich Rauchheld – Bilstein
  • Hubertusclub Halberbracht
  • Kfd St. Jakobus d. Ä. Elspe (2 Vorschläge)
  • OT / Kulturkartell Lennestadt e.V.
  • Musikverein Grevenbrück e.V.
  • Saalhauser Bote

Fördermittelgeber ist die nordrhein-westfälische Landesregierung. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen: „Mit dem „Heimat-Preis“ rücken wir herausragendes Engagement in den Fokus der Öffentlichkeit. Es soll eine Wertschätzung für die geleistete Arbeit sein.“

Ansprechpartner im Rathaus der Stadt Lennestadt: Martin Steinberg, Bereich Öffentlichkeitsarbeit, Kultur, m.steinberg@lennestadt.de, Tel. 02723/608-410.

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