St. Josefs-Hospital und Josefinum begehen traditionelles Patronatsfest


Wilhelm Rücker (Verwaltungsratsvorsitzender der Hospitalgesellschaft; rechts), Johannes Schmitz (Geschäftsführer der Hospitalgesellschaft, dritter von rechts) sowie Stefan Hundt (Bürgermeister der Stadt Lennestadt; dritter von links) freuen sich mit den anwesenden Jubilaren. von KHS
Wilhelm Rücker (Verwaltungsratsvorsitzender der Hospitalgesellschaft; rechts), Johannes Schmitz (Geschäftsführer der Hospitalgesellschaft, dritter von rechts) sowie Stefan Hundt (Bürgermeister der Stadt Lennestadt; dritter von links) freuen sich mit den anwesenden Jubilaren. © KHS

Altenhundem. Das traditionelle Patronatsfest des St. Josefs-Hospitals in Lennestadt begingen am vergangenen Montag, 19. März, die Mitarbeiter des St. Josefs-Hospitals und des Josefinums. Nach einer Messe in der Krankenhauskapelle begrüßte der Verwaltungsratsvorsitzende Wilhelm Rücker alle Anwesenden, insbesondere die diesjährigen Jubilare.


Der Verwaltungsratsvorsitzende Wilhelm Rücker stellte in seiner Ansprache zu Beginn klar, dass er alle enttäuschen müsse, die einen Jahresrückblick mit Wehklagen erwarten. Es gäbe genügend Herausforderungen, wie die fehlende Investitionsfinanzierung, Arbeitsverdichtung oder Digitalisierung, die lebhaft diskutiert werden könnten. Bei aller zu bewältigenden Herausforderungen könne man sich jedoch auch über erfreuliche Fakten und positive Entwicklungen freuen.

So hätten 2017 insgesamt 6881 und damit rund 250 Patienten mehr als im Vorjahr dem St. Josefs-Hospital ihr Vertrauen geschenkt. Die Geburtenzahl sei 2017 mit 473 Geburten vergleichsweise hoch gewesen. Auch in diesem Jahr schenkten die Familien dem Krankenhaus weiter ihr Vertrauen, so dass erfreulicherweise schon mehr als 80 Kinder das Licht der Welt erblickt hätten.
Geburtshilfe bleibt in Altenhundem
Zum Erhalt der Geburtshilfe erklärte der Verwaltungsratsvorsitzende: „Wie viele andere in der Region habe ich mich besonders darüber gefreut, dass wir die Geburtshilfe hier erhalten konnten. Wie bereits erwähnt, ist es uns gelungen, eine Lösung für den Weiterbetrieb der geburtshilflichen Abteilung zu finden. Ein kompliziertes Unterfangen, aber ein wirklich tolles Signal in Zeiten, in denen andere Krankenhäuser aus wirtschaftlichen Gründen kleine Geburtshilfen schließen.“

Unter Applaus der Mitarbeiter dankte er insbesondere dem Bürgermeister Stefan Hundt und seinem Team um den Beigeordnen der Stadt, Karsten Schürheck, und Kämmerer, Rüdiger Barteit. „Schön, dass Sie unserer Einladung zum Josefsfest gefolgt sind. Sie haben nicht nur personelle und politische Ressourcen aufgewendet, sondern unterstützen uns auch materiell in unserem Vorhaben. Herzlichen Dank!“
Familiäre Atmosphäre und besondere Betreuung
Wilhelm Rücker sieht in der medizinischen und pflegerischen Betreuung, der familiären Atmosphäre und der besonderen Betreuung die Schlüssel für den Zuspruch der Patienten. In Zeiten politisch gewollter Spezialisierung und dem Trend zu immer größeren Einheiten, sei es eine Chance kleine Krankenhäuser, wie das St. Josefs-Hospital, als regionale Häuser eben mit diesen Stärken zu positionieren.

Der Zukunft blicke er zuversichtlich entgegen. Er wisse die Aufgaben und Herausforderungen in professionellen Händen. Von der Geschäftsführung über den ärztlichen Dienst bis hin zur größten Berufsgruppe, der Pflege, verübten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Tätigkeit mit viel Herzblut.
„Viel Herzblut"
„Ich weiß, mit wieviel Herzblut alle Berufsgruppen ihren täglichen Dienst verrichten, gerade in Phasen, in denen Grippen jeglicher Couleur teilweise ganze Krankenhäuser lahmlegen. Ich danke den beispielhaft genannten Berufsgruppen und nicht minder allen weiteren Beschäftigten der Katholischen Hospitalgesellschaft für ihren wertvollen Einsatz in 2017 an den verschiedensten Stellen der Gesellschaft.“

Im Anschluss an die Ansprache ehrte Geschäftsführer Johannes Schmitz die Dienstjubilare für ihre 25- beziehungsweise 40-jährige Betriebszugehörigkeit. Schmitz verstand es dabei den Jubilaren, die ein oder andere interessante Information aus ihrer Dienstzeit zu entlocken und kurzweilig durch die Ehrung zu führen.
Fünf Mitarbeiterinnen seit 40 Jahren im Unternehmen
Auf 40 Dienstjahre blicken Elisabeth Fischer-Sapp, Helga Haase-Stinn, Ulrike Köhler, Pakize Akgoenuel und Birgit Koch zurück. Jutta Knoche, Birgit Steinberg, Dr. Jürgen Muders, Katharina Weimann, Adelheid Albers und Anna Stahl sind bereits seit 25 Jahren im St. Josefs-Hospital beschäftigt.
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