„Servir-Projekt“ am MK: 2680 Kilogramm Aluminiumschrott

Freiwillige Helfer gesucht


2860 Kilogramm Aluminium wurden von Schülern in einen Container der Firma Hufnagel geladen. von privat
2860 Kilogramm Aluminium wurden von Schülern in einen Container der Firma Hufnagel geladen. © privat

Altenhundem. Gute Nachrichten vom und für den Verein Servir am Gymnasium Maria Königin (MK) in Altenhundem: Im Frühjahr konnten 2680 Kilogramm Aluminium sorgsam in einen Container der Firma Hufnagel gepackt und anschließend verkauft werden. Dies war bereits die 23. Abfuhr des Alumiumschrotts seit Beginn der Aktion im Juni 1989.


Obwohl der Preis für Aluminium in den letzten Jahren stetig gefallen ist, konnte doch ein Erlös von fast 1000 Euro erzielt werden. Auch die Stadt Lennestadt unterstützte die Aktion wieder mit einem Betrag von 670 Euro, worüber sich der Arbeitskreis ganz besonders freute und bedankte. Viele fleißige Hände waren am Werk, um das Aluminium vom Müll zu trennen. Nach wie vor wird am Gymnasium Maria Königin der angelieferte Alu-Abfall vor allem von Schülern genau unter die Lupe genommen und sortiert.

Wachsreste und Dochte werden aus Teelichtern entfernt, die Deckel von Spraydosen gekappt und Griffe von Töpfen abgeschlagen, um möglichst wenig Fremdmetalle und andere Stoffe im Aluminium zu belassen. Seit Anfang diesen Jahres werden die emsigen Schüler von Maria Königin nun auch von einigen Lennestädtern unterstützt:
Auch Sozialwerk reinigt Alu
Das Sozialwerk St. Georg reinigt und sortiert seit einigen Monaten Teelichter ebenso wie Werner Neuhäuser und sein Enkel. Neuhäuser war im Januar auf die großen Mengen an Teelichtern aufmerksam geworden und hatte sofort seine Hilfe angeboten. Nun entfernt er mit der Unterstützung seines Enkels Woche für Woche Wachsreste und Dochte aus den Teelichtern. „Ein toller Einsatz, der hoffentlich Nachahmer findet“, teilt der Verein Servir mit.

Da in den letzten Jahren der Anteil der falsch sortieren Stoffe wieder angewachsen ist, bietet das Gymnasium Maria Königin seit Anfang des Jahres an, das gesammelte vermeintliche Aluminium durchzuschauen: Jeden ersten und dritten Samstag im Monat kann man zwischen 10 und 12 Uhr in der Aluscheune des Gymnasiums den Müll abgeben und so dazu beitragen, dass die richtigen Dinge gesammelt werden und das Projekt erhalten bleibt.
Material immer reinigen
Einfache Tests erleichtern die Unterscheidung: So lässt sich Aluminium einreißen, bei beschichteten Stoffen geht dies nicht. Weiterhin ist Aluminium im Gegensatz zu eisenhaltigen Metallverbindungen nicht magnetisch. Auf diese Weise kann man Dosen/Spraydosen passend zuordnen. Mittlerweile ist auf den meisten Behältnissen auch das Material angegeben. Nicht brauchbar sind Tablettenblister, Kaffeetüten oder anderes beschichtetes Aluminium. Auf alle Fälle sollte das Material nur vollständig gereinigt abgeben werden.

Nähere Informationen zum Projekt oder Terminabsprachen über das Sekretariat der Schule, Tel.: 0 27 23/6 87 80 oder unter E-Mail: anne-katrin.lingemann@maria-koenigin.de.
Artikel teilen: