Pokern im Selbstversuch beim CPT-LA in Altenhundem
Der tiefe Fall nach der Pause
- Lennestadt, 11.03.2018
- Verschiedenes
- Von Nils Dinkel
Altenhundem. Hunderte Pokerspieler aus ganz Deutschland haben sich am Wochenende, 9. und 10. März, wieder zum Charity-Poker-Turnier in Altenhundem versammelt. LokalPlus-Mitarbeiter und absoluter Poker-Anfänger Nils Dinkel hat den Turnierverlauf miterlebt. Eins vorweg: Wie oft im Sport, ist ihm die Pause nicht gut bekommen.
Ich habe einen König auf der Hand. Auf dem Flop treffe ich einen Drilling und mache einen dummen Fehler: Ich biete, nachdem alle gecheckt haben. Alle gehen raus. Da war mehr drin. Endlich ist Pause. Mit 6.100 Chips bin ich gut aufgestellt.
Doch nach der Pause lassen die Karten zu wünschen übrig. Die Blinds liegen bei 200/400. Das nächste „gute“ Blatt entscheidet über meine weitere Teilnahme am Turnier. 135 von 156 Spielern nehmen noch teil. Der Dealer gibt mir ein Ass und eine Dame. Ich schiebe meine letzten Chips in die Mitte: „All in!“ Einer callt. Die anderen folden. Es kommt zum Showdown. Ich decke meine Karten auf. Der Kontrahent zeigt einen König und einen Buben. Ich bin in der besseren Position. Flop und Turn werfen nichts ab, der River bricht mir jedoch das Genick: ein König! Es folgt das obligatorische “Shake Hands„ und dann heißt es „Seat Open“. Ich bin raus. Es ist erst 12.12 Uhr.
Mein erstes Poker-Turnier ist vorbei. Zwei Stunden voller Konzentration, Anspannung und vor allem ganz viel Freude am Spiel liegen hinter mir. Eine tolle Veranstaltung. Ich hoffe, dass die Organisatoren die Veranstaltung mit karitativem Zweck noch viele Jahre aufrecht erhalten werden.