Nikolas Höniger steht auf buntes und faszinierendes Feuerwerk

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  • Lennestadt, 31.12.2020
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  • Von Nicole Voss
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Nikolas Höniger bei seiner Chinareise inmitten der gigantischen Feuerwerkskörper.  von privat
Nikolas Höniger bei seiner Chinareise inmitten der gigantischen Feuerwerkskörper. © privat

Altenvalbert. Hauptsache es ist bunt und knallt. Lautstärke ist nicht so wichtig, aber faszinierend muss es sein – so stellt sich Nikolas Höniger ein tolles Feuerwerk vor. Seit 2012 testet der Altenvalberter alles, was funkelnd und glitzernd in den Himmel schießt und weiteres auf seinem YouTube-Kanal „fireworks_and_balloons“.


Mittlerweile hat Nikolas Höniger dort etwa 121.000 Abonennten und 27.700 Follower bei instagram. Wie kam es dazu? „Ich habe mich schon als Sechsjähriger für Feuerwerk interessiert. Für gute Noten gab es eine feuerwerksmäßige Belohnung“, blickt der 24-Jährige zu den Anfängen seines Hobbys zurück.

Namhafte Hersteller von Feuerwerk wurden auf den begeisterten Tester aufmerksam und fragten an, ob er für sie testen und Werbung machen könne. Der gelernte Industriekaufmann willigte ein. Es kam noch besser: Ein Hersteller fragte an, ob sich der Altenvalberter vorstellen könne, seine eigenen Produkte bauen zu lassen. „Das ist cool, wenn Leute meine Raketen in die Luft schießen“, strahlt Nikolas Höniger.

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In China, Malta und Italien ließ sich Nikolas Höniger inspirieren.

Der bisherige, buchstäbliche Kracher war die Reise nach China im Jahr 2018 (bei YouTube: China – Die Reise meines Lebens), wo er den Machern der Raketen und Böller über die Schulter schaute, Feuerwerk testete und erfuhr, dass es dort für die TÜV-Abnahme 20 Kriterien gibt. „In China ist Feuerwerk ein Zeichen des Glücks. In Deutschland ist es oftmals leider eher negativ behaftet“, erklärt Nikolas Höniger, der betont, dass Feuerwerk für ihn zu Kunst und Kultur zählen.

Weiteres Highlight seiner Exkursionen, die ihn unter anderem auf Messen und nach Saint Trifone in Italien führten, war die Reise nach Malta. „Dort gibt es eines der besten Feuerwerke, die Menschen sind total verrückt“, lacht Nikolas Höniger.

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Nikolas Höniger testet Feuerwerk und zeigt es bei YouTube.  Darunter auch eigene „Kreationen“.

Ein Ziel steht noch im Raum: Japan. „Da sind die Feuerwerksgötter“, ist sich der 24-Jährige sicher. Silvester 2020 sieht auch für Nikolas Höniger ruhiger aus. Eine Einkaufstour mit vollgeladenem Kofferraum ist ja dieses Jahr nicht möglich, da Feuerwerk nicht verkauft werden darf.

Zünden des Feuerwerks aus dem vergangenen Jahr ist (Stand: 31. Dezember) erlaubt. Wehrmutstropfen: Rund 36.000 von Nikolas Höniger entwickelte Raketen können auch nicht ausgeliefert werden.

Nikolas Höniger räum abschließend ein, dass er das Verkaufsverbot für Feuerwerk nachvollziehen könne, auch wenn es für die Herstellerfirmen 95 Prozent Umsatzeinbußen bedeutet und für viele das Feuerwerk eines der Highlights des Jahres ist.

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