Neues Holz nach 34 Jahren

Offizielle Einweihung der Lennebrücke / Sägewerk spendet Holz


Weihten die neue Lennebrücke ein: (von links) Stefan Hundt (Bürgermeister), Thomas Rameil (Tiefbau) und Lutz Schmelter (Sägewerk Schmelter) trafen sich an der Lennebrücke. von Nils Dinkel
Weihten die neue Lennebrücke ein: (von links) Stefan Hundt (Bürgermeister), Thomas Rameil (Tiefbau) und Lutz Schmelter (Sägewerk Schmelter) trafen sich an der Lennebrücke. © Nils Dinkel

Die Bauarbeiten an der Lennebrücke in Saalhausen sind zum größten Teil abgeschlossen. Bürgermeister Stefan Hundt, Lutz Schmelter vom Sägewerk Schmelter und Thomas Rameil (Tiefbau) haben die Brücke am Freitagmorgen, 15. Juli, offiziell eingeweiht und für wieder begehbar erklärt.


Rund vier Monate hatten die Bauarbeiten an dem 1982 errichteten Bauwerk gedauert. In drei Etappen schnitt das Sägewerk insgesamt etwa sechs Kubikmeter Douglasie-Holz zu, welches aus hiesigen Wäldern stammt und von dem Unternehmen gestiftet wurde. In zwei Bauabschnitten wurde das in die Jahre gekommene Fichtenholz an der Brücke ausgetauscht. „34 Jahre bei diesen Witterungsbedingungen sind eine stolze Zeit“, sagte Schmelter. Rameil wies darauf hin, dass im Laufe der Jahre aber immer wieder Ausbesserungsarbeiten nötig gewesen seien. Die Brücke sei zuletzt in einem sehr schlechten Zustand gewesen. Vollständig abgeschlossen sind die Bauarbeiten jedoch nicht. An der Stahlkonstruktion der Brücke sind unter anderem Roststellen zu beheben. Auch das Betonfundament bedarf noch Ausbesserungen.
Hundt: „Wichtig für die Infrastruktur des Dorfes"
Hundt dankte Schmelter für die Unterstützung. Es sei nicht selbstverständlich, sich als Unternehmer um solche Belange zu kümmern. Damit sei der Stadt Lennestadt und dem Ort Saalhausen sehr geholfen. „Das die Brücke erhalten werden kann, ist wichtig für die Infrastruktur des Dorfes. Kurze Schul- oder Einkaufswege können dadurch gewährleistet werden“, sagte der Bürgermeister. Das Konzept, dass Privatpersonen oder Unternehmen sich um die Instandhaltung von Brücken kümmern, ist in Lennestadt nicht einmalig: „Auch in Störmecke hat sich mit der Familie Kuhlmann ein Investor gefunden, der eine Wandererbrücke im Dorf saniert“, sagte Hundt. Diese befindet am Haus Hilmeke.
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