Nach dem Norovirus: Desinfizieren ist angesagt

Kirchveischeder Schützenhalle muss mit speziellen Mitteln gereinigt werden


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 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Kirchveischede. Fünf Tage ist es her, dass 22 Teilnehmer einer Ferienfreizeit in Kirchveischede am Norovirus erkrankten, 20 von ihnen sogar im Krankenhaus behandelt werden mussten. Die Kinder und ihre Betreuer sind inzwischen abgereist – doch was passiert nun mit der Kirchveischeder Schützenhalle, in der der Norovirus grassierte?


„Das fragen wir uns auch“, erklärt Maximilian Völkel, Vorsitzender des örtlichen Schützenvereins, auf Nachfrage von LP. Putzen, desinfizieren, Auflagen und Pflichten – „wir haben noch nichts gehört, wie es jetzt weiter geht“, so Völkel. Dass Veranstaltungen, die in der Halle stattfinden sollen, betroffen sind, glaubt er nicht.
Augenmerk auf Sanitäranlagen und Küche
Mehr Antworten kennt indes Hans-Werner Voß, Pressesprecher des Kreises Olpe. Nach Anfrage beim Fachdienst Gesundheit und Verbraucherschutz des Kreises Olpe kann er detailliertere Informationen zum Thema geben: „Dem Schützenverein wird empfohlen, die Halle zu desinfizieren“, so Voß. Besonders die Flächen, die von den Kindern benutzt wurden bzw. aufgrund der Krankheit betroffen gewesen seien – als Beispiel nennt er die Sanitäranlagen und die Küche – sollten einer Desinfektion unterzogen werden. Dazu gebe es spezielle, vom Robert-Koch-Institut empfohlene Mittel, so Voß weiter.

Nach der Desinfektion stehe eine gründliche Reinigung der Halle an. Wie lange das dauert bzw. wann die Halle dann wieder für Veranstaltungen zur Verfügung steht, kann Hans-Werner Voß nicht beantworten. Er ist sich aber sicher, dass das zeitnah geschehen kann: „Einer schnellen Nutzung steht dann eigentlich nichts mehr im Wege.“
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