Die Idee zum Kohlenmeiler entstand bereits als die ARGE 2015 – 875 Jahre Grevenbrück gegründet wurde. Mitglieder des „Ällesten“-Stammtisches, der Feuerwehr und weitere Helfer begannen im Frühjahr 2013 mit dem Holzeinschlag. Wochenlang waren die Helfer damit beschäftigt, Bäume zu fällen, Stämme aus dem Wald zu schleppen, auf Transportlänge zu sägen, zu spalten und aufzustapeln. Für die Meilertage stehen mehr als 70 Raummeter Holz zur Verfügung.
Am 2. Juli wird der Meiler unter Leitung von Köhler Hubertus Birkelbach aufgebaut und am darauffolgenden Tag entzündet. Wie das Holz aufbereitet wurde, wird am ersten Meilersamstag vorgeführt. Die erzeugte Holzkohle wird am letzten Tag nach dem Ablöschen des Meilers verkauft.
Während der Meilertage gibt es aber nicht nur das Köhlerhandwerk zu sehen – es wird ein buntes Programm geboten. Für die Abende steht ein großes Festzelt auf dem Gelände. Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Vereine oder Clubs können täglich gemeinsam ein Sommerfest feiern und wer arbeiten muss, kommt morgens erst zum Frühstück und verbringt hier seinen Feierabend. Es wurden überdimensionale rustikale Stammtische errichtet, damit man das Geschehen in geselliger Runde miterleben kann.
Zum täglichen Frühstück am Meiler sind Gäste willkommen, danach kann man am Lagerfeuer den Erzählungen des Köhlers lauschen oder selbst ein paar Dönekes loswerden. Mittags beginnt die Motto-Veranstaltung des jeweiligen Tages. Abends gibt’s ein stimmungsvolles Unterhaltungsprogramm mit vielen Überraschungen, selbstverständlich wird auch eine Köhlerliesl gewählt.