Lösung für die Grundschule in Oedingen
Alle angemeldeten Kinder können vor Ort eingeschult werden
- Lennestadt, 27.03.2017
- Von Kerstin Sauer
Oedingen/Altenhundem. „Alle Schüler, die für das kommende Schuljahr an der Grundschule in Oedingen angemeldet wurden, können in Oedingen beschult werden.“ Mit diesen Worten hat Bürgermeister Stefan Hundt am Montagabend, 27. März, eine Eltern-Informationsveranstaltung im Lennestädter Rathaus eröffnet. Mit der Lösung zeigten sich die zahlreichen betroffenen Eltern zufrieden und glücklich: Sie spendeten allen Beteiligten, die an der Lösung mitgewirkt hatten, spontanen Beifall.
„Auf keinen Fall“, betonte am Montagabend Bürgermeister Stefan Hundt und gab das Wort an Schulleiterin Elisabeth Blume weiter. Diese erklärte: „Wir haben uns am Freitag zusammengesetzt mit dem Ziel, alle 73 angemeldeten Kinder weiterhin in Oedingen zu beschulen.“
Blume dazu: „Es wird keine Klassen, sondern vier Lerngruppen mit den Namen „Aster“, „Iris“, „Tulpe“ und „Rose“ geben. Die Kernfächer Mathe, Deutsch, Sachunterricht und Englisch werden jahrgangsbezogen unterrichtet. Die Nebenfächer Kunst, Sport, Katholische Religion, Musik und Förderunterricht werden jahrgangsübergreifend unterrichtet.“
Bürgermeister Stefan Hundt dankte neben der Schulleiterin Elisabeth Blume vor allem den ebenfalls anwesenden Schulrätinnen Britta Halbe und Ute Roth sowie Britta Heß von der Schulaufsicht der Stadt Lennestadt.
Schulrätin Britta Halbe indes betonte, dass es sich hier um ein Übergangsmodell handele: „Es muss eine feste Schulform geben, entweder jahrgangsübergreifend oder nicht.“ Woraufhin Bürgermeister Hundt erklärte: „Dieses eine Jahr gibt uns Zeit, neue Lösungen zu suchen.“ Dass der Standort Oedingen gesichert sei, davon geht Hundt fest aus. „Fiktive Rechnungen bringen uns nicht weiter. Nach dem vorliegenden Datenmaterial gehen wir von einem festen Standort aus.“