Lionsclub Lennestadt spendet 17.000 Euro an hiesige Organisationen
Adventskalender-Aktion
- Lennestadt, 09.04.2019
Altenhundem. Der Lionsclub Lennestadt hat am Montagnachmittag, 8. April, den Erlös aus der Adventskalender-Aktion an die Begünstigten übergeben. 13.500 Euro fließen in die Arbeit des St. Elisabeth-Hospizes, 2.500 Euro in Projekte von Ehrenamt in Lennestadt (EiL) und weitere 1.000 Euro in die Arbeit der „Smily Kids“, eine Gruppe für Kinder aus suchtbelasteten Familien.
Den „Smily Kids“ hatte laut Lionsclub-Präsident Georg Kaiser diese Summe gefehlt, um den Kindern eine Reise zu ermöglichen. 50 Kinder und Eltern sollen daran teilnehmen. „Die Familien genießen das. Erstmals sind wir 1999 in den Urlaub gefahren“, erinnert sich Christa Gattwinkel, die mittlerweile von Jessica Spielmann unterstützt wird. Als Kind gehörte auch sie den „Smily Kids“ an.
Bei EiL soll das Geld in ehrenamtliche Projekte sowie in die Gestaltung einer Website fließen. Das ehrenamtliche Projekt hat sich in den vergangenen zehn Jahren fest in Lennestadt etabliert. „Zu Spitzenzeiten engagierten sich 450 bis 500 Ehrenamtliche in zahlreichen Projekten“, so Klaus Kreikemeier von EiL.
Schwerpunkte sind Seniorenhilfe, Einsätze in Schulen und Spracherziehung. „Wir wollen nun ein Projekt gegen Vereinsamung voranbringen“, sagte Kreikemeier. Hierbei wolle man den direkten Kontakt zu betroffenen Menschen suchen. Sie sollen Hilfe bei Behördengängen erhalten oder einfach jemanden haben, der Zeit mit ihnen verbringt.
Das Hospiz sei weiterhin ein beliebter Ort zum Sterben. Auch derzeit führe man eine Warteliste, so Schäfer. Das Geld soll daher in die Erweiterung der Bettenzahl fließen. „Das wäre dringend notwendig“, so Schäfer. Das St. Elisabeth-Hospiz bietet sechs Plätze an, die von etwa 20 Fachkräften betreut werden. In den vergangenen 29 Jahren hat das Hospiz 1300 Familien begleitet. Die Liegezeit der Patienten liege durchschnittlich bei 25 bis 35 Tagen, teils jedoch mit hohen Schwankungen, betont Monika Kramer, Pflegedienstleitung.