Lionsclub Lennestadt bietet Adventskalender mit attraktiven Gewinnen an

Soziales Engagement


  • Lennestadt, 30.10.2018
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Bei einer Pressekonferenz im St. Elisabeth Hospiz ist der Adventskalender des Lionsclubs Lennestadt vorgestellt worden. von Nils Dinkel
Bei einer Pressekonferenz im St. Elisabeth Hospiz ist der Adventskalender des Lionsclubs Lennestadt vorgestellt worden. © Nils Dinkel

Altenhundem. Der Lions-Förderverein Lennestadt bietet für die Vorweihnachtszeit einen Adventskalender an. Der Erlös ist für den guten Zweck bestimmt. 4000 Exemplare gehen in Lennestadt und Kirchhundem in den Verkauf. Schon jetzt ist die Nachfrage laut Georg Kaiser, Präsident des Lennestädter Lionsclubs, groß.


„Wir bewegen uns ein Stück weit in die Richtung anderer Lionsclubs“, erklärte der Präsident während einer Pressekonferenz im Elisabeth-Hospiz. Es sei die dritte Aktion, die der Verein nach dem Muttertags-Konzert und dem Golfturnier für dem guten Zweck organisiere. Auch die Adventskalender-Aktion soll sich fest in Lennestadt und Kirchhundem etablieren. „In den vergangenen fünf Jahren haben wir fast 150.000 Euro gespendet“, blickte Kaiser zurück.


Bis Heiligabend werden täglich die Preise ausgelost. Insgesamt sind es mehr als 130 Preise mit einem Gesamtwert von über 17.000 Euro. Der Hauptgewinn, der sich hinter Türchen 24 verbirgt, beträgt 1500 Euro. Der Überschuss der karitativen Aktion ist für das St. Elisabeth Hospiz sowie für Ehrenamt in Lennestadt (EiL) bestimmt.

Verein hofft auf Reinerlös von 15.000 Euro
„Wir überlegen Jahr für Jahr, was lohnenswert ist, unterstützt zu werden. Das St. Elisabeth Hospiz und EiL haben sie verdient“, so Kaiser. Kaiser hofft auf eine Summe von 15.000 Euro. Ob alle Kalender verkauft würden, könne er nicht einschätzen, so Georg Kaiser. Umliegende Lionsclubs und die bisherige Resonanz auf die Aktion ließen dies jedoch vermuten.

Hartmut Schweinsberg (EiL) und Martin Schäfer (St. Elisabeth Hospiz) sprachen bereits im Vorfeld ihren Dank für die Unterstützung aus. „Der Lionsclub weiß speziell in dieser Region, wo der Schuh drückt, wo Menschen in Not sind“, so Schäfer. Teilweise stünden 20 Personen im Haus auf der Warteliste. Derzeit können sechs Menschen im Hospiz betreut werden.

In den kommenden fünf Jahren möchte das Hospiz auf elf Betten aufstocken; die Zwischenlösung zu diesem Schritt sollen neun Betten sein. Das St. Elisabeth Hospiz als eines der ersten überhaupt sei in einer glücklichen Lage, so Schäfer. Es gebe einen unglaublichen Rückhalt seitens der Bevölkerung.
EiL will mit Kampagne für das Ehrenamt bewegen
Hartmut Schweinsberg von EiL möchte das Geld nutzen, um mit der Kampagne „Wir sind Ehrenamt“ neue, vor allem junge Leute für den Einsatz am Menschen zu bewegen. Gerade in der Altersklasse von 15 bis 25 Jahren gebe es derzeit sehr wenig Unterstützung.

„Wir wollen gezielt auf junge Leute zugehen und eine Portrait-Serie zum Thema starten. Dabei sollen Personen vorgestellt werden, die für die Region und das Ehrenamt stehen“, so Schweinsberg. Auch ein Kino-Spot sei geplant. Die Kampagne sei ein langwieriger Prozess. „Die Berücksichtigung des Lionsclub ist ein Zeichen von Wertschätzung“, so Schweinsberg abschließend.

Die Adventskalender sind ab sofort in Lennestadt und Kirchhundem für 5 Euro erhältlich. Verkaufsschluss ist am Sonntag, 25. November. Danach werden die Gewinn-Nummern unter notarieller Aufsicht ermittelt. Jeder Kalender hat 24 Gewinnchancen. Jeder Kalender trägt eine individuelle Gewinn-Nummer und wird im Falle eines Gewinns von weiteren Ziehungen ausgeschlossen. Es ist somit ein Gewinn pro Kalender möglich.
Gewinn kann bis Februar eingelöst werden
Insgesamt werden 130 Sach- und Geldpreise von etwa 65 Sponsoren ausgelobt. Darunter sind auch viele Gutscheine oder Lennestädter Schatzkarten. Der mögliche Preis befindet sich hinter dem jeweiligen Türchen. Die Gewinne können bis zum 17. Februar 2019 eingelöst werden.

Nicht abgeholte Geldgewinne sind ebenfalls für den guten Zweck bestimmt. Die täglichen Gewinner werden ab Samstag, 1. Dezember, täglich online und als Aushang in der Geschäftsstelle der Volksbank Bigge-Lenne in Altenhundem bekanntgegeben. Das Design  - die Hohe Bracht in Weihnachtskugeln - stammt von Jutta Berger-Grünewald.
Die Verkaufsstellen:
Geschäftsstellen Altenhundem und Grevenbrück der Volksbank Bigge-Lenne eG
Geschäftsstellen Altenhundem und Grevenbrück der Sparkasse A-L-K
Bürgerbüro der Stadt Lennestadt
Bürgerbüro der Gemeinde Kirchhundem
Bücher Hamm Altenhundem
Raiffeisen-Märkte Würdinghausen und Welschen Ennest
Größere Kontingente an Kalendern (ab 20 Stück) können bei Autohaus Baumhoff, Steffen Baumhoff (Tel: 0 27 23/ 96 67- 0, E-Mail: st.baumhoff@autohaus-baumhoff.de), geordert werden.
Hintergrund
Lions Clubs International ist eine weltweite Vereinigung freier Menschen, die in freundschaftlicher Verbundenheit bereit sind, sich den gesellschaftlichen Problemen unserer Zeit zu stellen und uneigennützig an ihrer Lösung mitzuwirken. Der Lennestädter Club hat derzeit 30 Mitglieder aus Lennestadt und Kirchhundem.

Lions helfen. Ob in Kinder- und Jugendprojekten, bei der Unterstützung Sehbehinderter oder in Ländern der Dritten Welt – Lions engagieren sich ehrenamtlich für Menschen, die Hilfe brauchen. Dabei kümmern sie sich um die Mitmenschen in ihrer Nachbarschaft genauso wie um Notleidende in aller Welt. %%ExtraLine[226029]%%„We Serve“ („Wir dienen“) ist das Motto. Mit 1,4 Millionen Mitgliedern weltweit ist Lions Clubs International (LCI) eine der größten Nichtregierungsorganisationen. Lions initiieren eigene Projekte oder unterstützen nützliche Projekte von Partnerorganisationen. Übergeordnetes Ziel ist dabei die Hilfe zur Selbsthilfe.

Die Stiftung von Lions Clubs International (LCIF) gewährt jährlich Zuschüsse in Millionenhöhe, um weltweit humanitäre Hilfe zu gewährleisten. Neben sozialen Zielen fördern Lions auch kulturelle Projekte und setzen sich für Völkerverständigung, Toleranz, Humanität und Bildung ein.

Der erste deutsche Lions Club wurde 1951 in Düsseldorf gegründet. Derzeit engagieren sich in der Bundesrepublik über 52.000 Mitglieder für die Gemeinschaft und für Menschen in Not. Ursprünglich war die Lions-Bewegung in Deutschland eine reine Männersache. Das hat sich geändert. Heute gibt es auch viele Damen- und gemischte Clubs.
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