Lemuren haben ein neues Zuhause


Der Galileo-Park in Meggen aus der Luft betrachtet. von Matthias Clever
Der Galileo-Park in Meggen aus der Luft betrachtet. © Matthias Clever

Die "Kattas" im Galileo-Park haben ein neues Zuhause: Vor einigen Tagen wurde das neue Außengehege der eigentlich in Madagaskar beheimateten Lemuren fertiggestellt. Für die sechs Tiere bedeutet das noch mehr Platz, für Besucher des Parks einen besseren Blick.


Das neue Gehege sei nach mehrwöchiger Bauzeit fertiggestellt worden und biete "allen Komfort für die Kattas", teilt der Galileo-Park mit, der sich bei dem Projekt von erfahrenen Zoologen beraten ließ. Die Feuchtnasenaffen hätten sich zu den Lieblingen der Besucher entwickelt, erklären die Werbeleiterin des Parks Yvonne Hennecke und Kuratorin Karin Tüschen. „Bislang gab es nur ein Innengehege mit zwei breiteren Glasfronten. Nun gibt es zusätzlich ein rundes, komplett einsichtiges Außengehege mit zehn Metern Durchmesser und einer Höhe von rund sechs Metern. Innen- und Außengehege sind über zwei kleine Gänge verbunden, mit deren Hilfe die Kattas über die Köpfe der Besucher hinweg von drinnen nach draußen wechseln können“, erläutern Hennecke und Tüschen das nach mehreren Wochen abgeschlossene Bauprojekt. Zudem wurde das Innengehege nun von einer Künstlergruppe gestaltet und im „Madagaskar-Stil“ bemalt. Die Kattas hätten nun eine "artgerechte und schöne Heimat gefunden, vergleichbar mit den Lebens- und Haltungsbedingungen in einem Zoo". Beim Familientag im Galileo-Park am 14. August können jeweils vier Besucher nach vorheriger Anmeldung und mit etwas Losglück an einer Fütterung teilnehmen und entweder die Lemuren oder die Nasenbären hautnah erleben. (LP)
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