LED-Kurbelleuchte folgt auf Roboter

Elf Jugendliche bei zweiter Auflage des „Technik-Camps“


Eine LED-Leuchte gebaut und einen Roboter programmiert haben elf Jugendliche im Alter zwischen zwölf und 14 Jahren jetzt beim dreitägigen Technik-Camp der Firma Hensel: Das Ferienangebot sollte den Teilnehmern auf spielerische Art praxisorientierte Einblicke in technische Abläufe ermöglichen.


Am ersten Tag lernten die Jugendlichen die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens kennen, darunter die Konstruktions- und Entwicklungsabteilung, die Qualitätskontrolle und den Werkzeugbau. Anschließend waren sie selbst erstmals handwerklich gefordert, als es um die Montage, Verdrahtung und Funktionsprüfung von Kabelabzweigkästen ging. Am zweiten Tag standen die Themen Informatik und Robotik im Mittelpunkt. Die Jugendlichen mussten ihren eigenen Roboter zum Leben erwecken. Zu diesem Zweck konstruierten sie nach Vorlage einen rollenden Roboter, den sie anschließend auf unterschiedliche Funktionen wie die Reaktion auf laute Geräusche und das Ändern der Fahrtrichtung programmieren.
Am dritten Tag in der Rolle eines Ingenieurs
„Was macht ein Ingenieur und wie arbeitet er?“ Um diese Frage drehte sich der letzte Tag des Technik-Camps, an dem die Jugendlichen eine funktionsfähige LED-Kurbelleuchte ohne Batterien bauten. Hierbei galt es, selbstständig alle Einzelteile für das Gerät zurechtzuschneiden, abzurunden, zu bohren, zu fräsen und zu löten. Mit Erfolg: Am Ende des Tages funktionierten alle LED-Kurbelleuchten. Bereits im Sommer hatte Hensel das Projekt in Kooperation mit der Stadt Lennestadt, dem zdi Netzwerk technik_mark sowie dem Verein Technikförderung Südwestfalen angeboten (LokalPlus berichtete). (LP)
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