Langersehnte Freigabe für Waldfriedhof Maria Königin ist endlich da

Altenhundem. Einige Hürden mussten genommen werden, jetzt scheint es in Sachen Waldfriedhof Pastoraler Raum Lennestadt auf die Zielgerade zu gehen: Der Arbeitskreis Waldfriedhof, bestehend aus Vertretern des Trägervereins Maria Königin, des Pastoralen Raumes Lennestadt und der Kirchengemeinde St. Agatha Altenhundem, hofft, den Waldfriedhof oberhalb des Gymnasiums Maria Königin im dritten Quartal dieses Jahres endlich einweihen zu können.

Ein Blick zurück: Schon im Herbst vergangenen Jahres waren die Planungen auf dem Klostergelände weit fortgeschritten: Der Wald wurde durchforstet, Wege angelegt, Zäune und eine 150 Meter lange Totholzhecke als naturnahe Begrenzung angelegt. In Zusammenarbeit mit dem Erzbischöflichen Generalvikariat wurden erste formale Hürden wie die Friedhofs- und Gebührensatzung sowie der Nutzungsvertrag Ende 2020 genommen. Was fehlte, war die Freigabe zum Baubeginn.

Die kam im April aus Paderborn. In Arnsberg jedoch gab es noch einige umweltschutzrechtliche Bedenken auszuräumen. Und auch diese Hürde ist jetzt genommen: „In der vergangenen Woche haben wir, auch dank der Unterstützung der lokalen Politik, von der Bezirksregierung die langersehnte Freigabe erhalten“, erklärt der Arbeitskreis auf Nachfrage von LokalPlus.

Jetzt, so sind sich alle einig, soll es mit Volldampf in die Umsetzung gehen, beispielsweise an die finale Abstimmung mit dem Garten- und Landschaftsbauer Josef Heinemann. Außerdem sollen die Hinweisschilder und Baum-Plaketten angeschafft und angebracht werden. Geplant ist, dass um einen Baum herum sechs bis acht Urnengräber ihren Platz finden, gekennzeichnet mit dem Namen des Verstorbenen.

Die Finanzierung der Baumaßnahmen ist gesichert – aber die geplanten Baukosten, so heißt es aus dem Arbeitskreis, seien u.a. auch aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie massiv gestiegen. Daher freuen sich die Initiatoren über Spenden für die Ausstattung des Waldfriedhofes mit Ruhebänken: „Wer eine komplette Bank im Wert von 500 Euro spendet, der kann auf Wunsch mit einer Plakette an der Bank als Unterstützer genannt werden“, laden die Arbeitskreis-Mitglieder zur Unterstützung des Projektes ein.

Aber auch über kleinere Spenden freuen sich die Verantwortlichen. Damit das idyllische, lichtdurchflutete Fleckchen Erde oberhalb des Gymnasiums Maria Königin bald endlich seiner neuen Bestimmung übergeben werden kann und auch für Besucher ein Ort der Ruhe und des Abschiednehmens werden kann.