Jugendliche Gedanken im Corona-Homeoffice bei Pro Aktiv

Zwei Praktikantinnen im Interview


  • Lennestadt, 16.09.2020
  • Von Wolfgang Klein
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Nele Reuter (rechts) und Leonie Tauber im Studio Pro Aktiv. von Wolfgang Klein
Nele Reuter (rechts) und Leonie Tauber im Studio Pro Aktiv. © Wolfgang Klein

Elspe. Die Gymnasiastin Leonie Tauber (17) aus Elspe war als Aushilfskraft in ihren letzten Sommerferien vor dem Abi 2021 am Empfang und im Bereich Organisation im Fitness-Studio Pro Aktiv von Jens und Annika Reuter in Elspe beschäftigt.


Ihre Freundin Nele Reuter (15) hatte kurz vor Beginn der Corona-Pandemie ein dreiwöchiges Praktikum in der LokalPlus-Redaktion absolviert.

Beide Mädchen, die auch das gleiche Gymnasium in Lennestadt besuchen, allerdings nicht in derselben Jahrgangsstufe, hatten die Idee, ihren weiblichen Schulkolleginnen im Kreis Olpe, aber auch darüber hinaus, Informationen im Bereich Berufswünsche per Interview an die Hand und in die Ohren weiterzugeben.
Anfrage des WDR
Mitten in ihre Recherchen platzte eine Anfrage des WDR, der eine Geschichte über und mit Fabian Brune, 19 Jahre, aus Finnentrop, drehen und ihn bei seinen täglichen sportlichen Übungen in der wichtigen Vorbereitungsphase auf die Paralympics in Tokio 2020 optisch begleiten wollte. Aufgrund Corona ist der Termin für beide Veranstaltungen auf 2021 verschoben worden.

Die Trainingsstationen bei Pro Aktiv hat Fabian aber nicht gestrichen. Sie stehen weiter auf seinem Wochenprogramm und so konnte auch der Besuch des WDR vor Wochenfrist termingerecht stattfinden.
Interview der Schülerinnen
So hatten die beiden Schülerinnen die einmalige Chance und Gelegenheit, die tägliche Arbeit des Fernsehens live vor Ort mitzuerleben. Der Sendetermin für das Interview des WDR mit Fabian steht aktuell noch nicht fest.

Nele: Ich war ja Anfang des Jahres in der Redaktion bei LokalPlus und habe mich schlau machen lassen, welche Themen täglich wichtig, interessant und berichtenswert für die Menschen sind - und wie man sie spannend beschreibt und formuliert. Heute geben Leonie und ich euch einen Eindruck, wie sich das Erlebte in Interview-Form liest. Leonie, warum bist du in den Sommerferien gerade zu uns gekommen?“

Leonie: „Meine Mutter ist ja schon über 20 Jahre bei euch, teils als aktives Mitglied, aber auch als Trainerin. Zum einen wollte ich mal sehen, was sie sportlich so alles bei Pro Aktiv macht und zum anderen wie sie sich als Mitarbeiterin fachlich und menschlich zeigt.“
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Nele: „Wolltest du nicht auch Geld verdienen in den Ferien?“

Leonie: „Beides! Sehen, ob die Arbeit oder ein Studium in diesem Bereich etwas für mich in der Zukunft ist und schauen, ob und was mir Spaß macht.“

Nele: Wo und was waren deine Einsatzbereiche?“

Leonie: „Die Tätigkeiten lagen schwerpunktmäßig in der Mitglieder- und Kundenbetreuung und im Service. Der persönliche Kontakt zu den Mitgliedern war und ist im Pro Aktiv besonders wichtig. Einige Aufgaben aus dem Officebereich kamen ebenfalls dazu, wie z.B. die Verwaltung des Rehasports und der Kurse. In dieser extrem außergewöhnlichen Zeit gehörten die besonders wichtigen Hygienevorschriften und Maßnahmen natürlich auch dazu.“
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Nele: „Was hat dir denn am besten gefallen?“

Leonie: „Ich finde hier im Studio die persönliche Atmosphäre sehr gut. Hier verstehen sich alle und gehen miteinander sehr freundlich um. Das Arbeiten im Team, ob zwischen den Kolleginnen/Kollegen oder mit Jens und Annika, hat mir in den ganzen Wochen sehr viel Freude gemacht. Dabei stand immer ein offenes Miteinander im Vordergrund. So wie in einer richtigen Familie. Es heißt ja nicht umsonst bei euch: Herzlich, Persönlich, Familiär.“

Nele: „Würdest du nach deiner Schulzeit hier trainieren und vielleicht sogar arbeiten wollen?“

Leonie: „Ich trainiere jetzt schon gerne bei euch. Und die Kurse besuche ich, wie es mein Zeitplan jetzt in der Vorbereitungsphase zum Abi erlaubt. Ich hab ja Annikas Angebot, jetzt nach den Ferien im Minijob weiterzuarbeiten, angenommen. Ich habe nicht lange überlegen müssen, um „Ja“ zu sagen.“
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Nele: „Wie würdest du den Umgang zwischen Trainer und Mitglied schreiben?“

Leonie: „Mir ist besonders aufgefallen, dass sie sehr offen und ehrlich miteinander umgehen. Ebenfalls wirkt es so, als wenn sie sich schon seit Jahren kennen. Gerade auf dieser persönlichen Ebene können der Trainer/die Trainerin, die Mitglieder oder jemand, der noch zur Fitnessfamily dazu gehören möchte, an den gemeinsamen Trainingszielen arbeiten.“

Nele: „Könntest du dir nach dieser Zeit bei Pro Aktiv in der Zukunft für dich einen Job mit Menschen und für Menschen vorstellen?“

Leonie: „Unsere Gesundheit und die richtige Kommunikation untereinander und miteinander von klein auf haben wir alle in den letzten Monaten wieder und auch neu lernen müssen. Das Miteinander ist wieder enorm wichtig geworden. Und einiges dafür lernt man - egal wie alt wir sind - auch hier bei Pro Aktiv.“

Mädels, dass war von euch ein gelungener Einstand in Sachen Konversation und Kommunikation und wir hoffen, dass das geschriebene und gesprochene Wort für euch ein wichtiger Bestandteil der zwischenmenschlichen Verständigung bleiben wird.
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