Jobcenter Kreis Olpe beim Ehrenamtscafé in Lennestadt


Von rechts: Hans-Georg Vömicke (Geschäftsführer Jobcenter Kreis Olpe), Anna-Katharina Fandrey (Teamleiterin) und Hartmut Schweinsberg (EiL) beim Ehrenamtscafé. von Stadt Lennestadt
Von rechts: Hans-Georg Vömicke (Geschäftsführer Jobcenter Kreis Olpe), Anna-Katharina Fandrey (Teamleiterin) und Hartmut Schweinsberg (EiL) beim Ehrenamtscafé. © Stadt Lennestadt

Lennestadt. Auf Einladung der Lennestädter Ehrenamtsbörse EiL trafen sich Ende November im Evangelischen Gemeindehaus Ehrenamtler und Beschäftigte der Stadtverwaltung mit dem Geschäftsführer vom Jobcenter Kreis Olpe Hans-Georg Völmicke sowie der Teamleiterin Anna-Katharina Fandrey.


Das Treffen im Rahmen des Ehrenamtscafé sollte den Anwesenden Aufgaben und Strukturen des Jobcenters näherbringen und die Möglichkeiten der  Zusammenarbeit mit dem Ehrenamt erläutern. Für Asylbewerber, die eine Anerkennung als Flüchtling erhalten haben oder den subsidiären Schutz zugesprochen bekommen haben, ist das Jobcenter bei Hilfebedürftigkeit für verschiedene Geldleistungen zuständig. Ebenso ist es Ansprechpartner bei der Vermittlung von Arbeitsplätzen, Praktika, Ausbildungsplätzen sowie bei der Verpflichtung zur Teilnahme an Integrationskursen.

Geschäftsführer Völmicke machte deutlich, dass es Ziel aller Maßnahmen ist, eine möglichst schnelle Integration in den Arbeitsmarkt zu erreichen. Die Basis für alle geplanten Schritte, die individuell auf den Flüchtling zugeschnitten werden, ist der Erwerb der Sprachkenntnisse durch entsprechende Sprachkurse. Problematisch sind dabei die langen Wartezeiten bis zum Beginn der Integrations- bzw. Sprachkurse. In Einzelfällen vergehen bis zu sechs Monate bis zum Eintritt in einen Integrationskurs und damit eine große Zeitspanne, bis diese dem Arbeitsmarkt zu Verfügung stehen.
Jobcenter auch für asylberechtigte zuständig
Während das Jobcenter Kreis Olpe, das seit dem 1. April dezentral an drei Standorten (Attendorn, Lennestadt, Olpe) auch für den Personenkreis der asylberechtigten geflüchteten Menschen tätig ist, den individuellen „Fahrplan“ für den Flüchtling erarbeitet, obliegen Koordination, Finanzierung etc. der Sprachkurse dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF).

Das Ehrenamtscafé der Lennestädter Ehrenamtsbörse (Eil)  findet in regelmäßigen zeitlichen Abständen statt und greift interessante Themen für Freiwillige auf. Weitere Informationen zu EiL auf der Homepage der Stadt Lennestadt. 
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