Jennifer Hünnekens rettet rumänischem Hundemischling das Leben

Foka will wieder laufen können


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Dem Mischling Foka fehlen beide Hinterbeine. Jennifer Hünnekens holt den Hund jetzt nach Deutschland, um ihm zu helfen. von privat
Dem Mischling Foka fehlen beide Hinterbeine. Jennifer Hünnekens holt den Hund jetzt nach Deutschland, um ihm zu helfen. © privat

Kickenbach. Foka ist ein lebensfreudiger Hund. Er ist vom rumänischen Tierschutzverein Hulda auf der Straße von Rosiorii de Vede im Südwesten des Landes aufgefunden und in Sicherheit gebracht worden. Besonders traurig an dieser Geschichte: Ein Unbekannter hatte dem Hund beide Hinterbeine abgeschnitten. Die Lennestädterin Jennifer Hünnekens möchte dem Tier helfen und holt Foka am Freitag, 31. August, nach Deutschland. Hier soll er Prothesen erhalten und schließlich wieder laufen können.


Laut seinem Frauchen Hünnekens, die als Fotografin arbeitet, kommt Foka derzeit gut zurecht und weist eine enorme Lebensfreude auf. Als sie ihn kürzlich in Rumänien getroffen hat, war sie auf den ersten Blick verliebt. „Der Rüde ist erst etwa vier Jahre alt und hat noch fast sein ganzes Leben vor sich“, sagt Hünnekens.

Sie engagiert sich schon jahrelang für Tiere. Wenn der Mischling bei seiner Adoptiv-Familie in Deutschland angekommen ist, soll er in der Tierklinik in Betzdorf untersucht werden. Dann wisse man genau, wie es um den Hund steht, wie hoch die Kosten ausfallen und welche Therapie am besten für Foka ist.
Kosten: wohl mehrere tausend Euro
Die Klinik hätte bereits in einem ähnlichen Fall einem Vierbeiner geholfen. „Es sieht so aus, dass ein Stumpf noch nachoperiert werden muss“, erklärt Hünnekens. Aktuell sei geplant, maßangefertigte Prothesen einzusetzen. Und das wird Schätzungen zufolge mehrere tausend Euro kosten. Kosten, die Hünnekens wohl nicht alleine stemmen kann.

Daher betreibt Hünnekens seit kurzem die Facebook-Seite „Foka möchte laufen“ und hofft auf Spenden für die wohl unausweichliche Operation und Prothesen. Der größte Wunsch der 29-Jährigen: „Foka soll wieder wie ein normaler Hund laufen können! Ich wusste, dass es für ihn schwierig wird, eine Familie zu finden.“
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Weiteren Hund von Tötungsstation gerettet
In seinem neuem Zuhause in Lennestadt wird sich der Vierbeiner wohl richtig wohlfühlen. Foka ist nicht der einzige, der aus schwierigen Verhältnissen stammt. Hünnekens hat zwei weitere Hunde: Hugo holte sie von einer Tötungsstation in Rumänien nach Deutschland. Karla kam als verletzter Straßenhund aus der Türkei zu Familie Hünnekens. Auch rumänische Jungkatzen hat die Kickenbacherin bereits nach Deutschland vermittelt, nachdem sie von der Familie aufgepäppelt worden waren.
Spendenkonto:
Jennifer Hünnekens
„Foka möchte laufen“
IBAN: DE77 4625 1630 0022 2053 30
BIC: WELADED1ALK
Verwendungszweck: Foka
Sparkasse ALK

Paypal:

foka-rumaenien@web.de

Auf Wunsch werden Spendenquittungen ausgestellt.
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