Hohe Bracht eröffnet in drei Wochen – Pächter stellen sich vor

Eröffnung am 11. Dezember


  • Lennestadt, 20.11.2019
  • Von Christine Schmidt
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(v.l.) Harald Barocke (Veltins Brauerei), Melanie Schreiner (neue Pächterin), Kreisdirektor Theo Melcher, Rüdiger Göke (neuer Pächter) und Manfred Nieder (Veltins Brauerei). von Christine Schmidt
(v.l.) Harald Barocke (Veltins Brauerei), Melanie Schreiner (neue Pächterin), Kreisdirektor Theo Melcher, Rüdiger Göke (neuer Pächter) und Manfred Nieder (Veltins Brauerei). © Christine Schmidt

Lennestadt. In drei Wochen, am Mittwoch, 11. Dezember, soll die Hohe Bracht wieder eröffnen. Das versicherten die neuen Pächter, Melanie Schreiner und Rüdiger Göke, am Mittwoch, 20. November. Im Pressegespräch stellte das neue Gastro-Gespann die Pläne für das Wahrzeichen des Kreises Olpe vor.


Ein modernes Konzept für den Außenbereich, Frühstücksbuffet am Sonntag und neue Ideen im Eventbereich: Die neuen Pächter aus Ostwestfalen haben einiges vor an der Hohen Bracht, wissen aber, worauf sie sich einlassen. „Sie sind Profis“, betont Kreisdirektor Theo Melcher.

Rüdiger Göke ist gelernter Koch, machte in den 90er-Jahren seinen Hotel-Betriebswirt und sich dann selbstständig. 2006 übernahm er das Hotel am Flughafen Lippstadt/Paderborn, bleibt dort auch weiterhin geschäftsführender Gesellschafter. Schreiner, gelernte Fachfrau für Systemgastronomie, stieg nach ihrem Studium für Internationales Tourismusmanagement am Flughafenhotel ein und ist dort Betriebsleiterin.
„Das machen wir!“
„Dann gab es die Suche nach einer neuen Herausforderung“, sagt Göke lächelnd. Die Veltins Brauerei, als bekannter Partner des 51-Jährigen, vermittelte das Angebot. „Beeindruckend“, fasst Geschäftspartnerin Melanie Schreiner die Hohe Bracht in Worte, „wir haben das Objekt gesehen und gesagt: ‚Das machen wir!‘“

Zusammen haben sie eine GmbH gegründet und fungieren beide als geschäftsführende Gesellschafter. Lobende Worte fanden die neuen Pächter für die bisherigen Arbeiten. Es sei vieles sehr schön umgesetzt und durchdacht worden - die Hohe Bracht habe viel Potential.

Das wollen der 51- und die 30-Jährige nun weiter heraus kitzeln. So soll der Saal im Obergeschoss umkonzipiert werden, damit Firmen dort Tagungen halten können. Zudem soll es ab nächstem Jahr immer sonntags ein Frühstücksbuffet (ab 9 Uhr) geben.
 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel
Ganz neu gedacht haben die Gastro-Experten das Konzept im Außenbereich. Dort planen sie eine große erweiterte Theke zur Selbstbedienung – sogar mit Eis und hausgemachtem Kuchen. Die Gäste können hier per „Tablettrutsche“ das aussuchen, was sie möchten und dann an der Kasse bezahlen. Das sei auf Grund der Größe und des erforderlichen Personals das Optimalste, sind sich Göke und Schreiner sicher.   

Beim Thema Events stecken die neuen Pächter voller Ideen, sagen sie. An Feiertagen wie dem 1. Mai oder Christi Himmelfahrt soll geöffnet sein, mit Live-Musik und Grill. Auch ein kleiner Weihnachtsmarkt im kommenden Jahr schwebt ihnen vor.
Regionale Küche
Die Küche soll regional ausgerichtet sein. „Wir kochen frisch, wollen das Umfeld nutzen und Lieferanten von hier miteinbeziehen“, betont Göke. „Das gibt eine schöne, regionale Geschichte.“  

Der Herausforderung des Personalmangels sehen sich Schreiner und Göke gewappnet. „Wir wissen, worauf wir uns einlassen, es wird eine Herausforderung, aber wir bieten eine faire und gute Bezahlung an“, so Göke. Für die Wintermonate hat das Gastro-Duo genügend Personal. Für 2020 werden aber, vor allem für Veranstaltungen, noch Aushilfen gesucht, die sich melden können.
Info
  • Eröffnung: Mittwoch, 11. Dezember
  • bis März: Mittwoch bis Sonntag (11.30 bis 21 Uhr)
  • Montag und Dienstag Ruhetag
  • Ab März durchgehend geöffnet
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