Heiraten ab sofort auch an der Hohen Bracht in Lennestadt möglich

Ja-Wort im Wahrzeichen


  • Lennestadt, 25.04.2018
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Pächter Dalibor Divkovic, die Standesbeamtinnen Pia Jost, Angelika Hennecke und Heike Schnerr (von links) sowie Syndja Hlavackova von der Gastronomie im neuen Trauzimmer an der Hohen Bracht. von s: Nils Dinkel
Pächter Dalibor Divkovic, die Standesbeamtinnen Pia Jost, Angelika Hennecke und Heike Schnerr (von links) sowie Syndja Hlavackova von der Gastronomie im neuen Trauzimmer an der Hohen Bracht. © s: Nils Dinkel

Lennestadt. Für alle, die es romantisch, gemütlich und idyllisch mögen, hat die Stadt Lennestadt ein neues Highlight geschaffen, wenn es um den wohl schönsten Tag im Leben geht – das Heiraten. Im neuen Trauzimmer des Standesamtes ist dies ab sofort auf 588 Höhenmetern möglich. An bzw. in der Hohen Bracht in Lennestadt, einem der bekanntesten Wahrzeichen im Kreis Olpe.


„Hier herrscht eine ganz andere Atmosphäre. Es hat etwas heimisches, mit schönen Ausblicken und ganz intim“, sagt Standesbeamtin Angelika Hennecke bei der Vorstellung des Trauzimmers am Mittwoch, 25. April. Damit ist das Heiraten nun neben dem Standesamt im Lennestädter Rathaus, im Galileo-Park in Meggen oder dem Essbahnhof in Grevenbrück an einem vierten Ort möglich.

Die erste Hochzeit am neuen Standort lässt auch nciht lange auf sich warten. „Das erste Brautpaar gibt sich hier am 5. Mai das Ja-Wort“, sagt Hennecke. Das sei dann auch die offizielle Eröffnung des Trauzimmers. 18 Hochzeiten seien bereits angesetzt worden. 14 davon sind bestätigt, vier reserviert. „Und dass, obwohl wir das Zimmer bislang noch nicht beworben haben“, freut sich Hennecke.
Hochzeiten an sechs Tagen pro Woche
Hochfrequentiert sind bereits der 9. Juni sowie der 11. und der 18. August, an denen sich jeweils zwei bis drei Brautpaare an der Hohen Bracht begegnen werden. Maximal drei Hochzeiten sind an einem Tag möglich. Theoretisch sechs Tage pro Woche. Denn die drei Standesbeamtinnen werden von weiteren drei Aushilfen ergänzt.
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Praktisch, jedoch nicht verpflichtend beim neuen Trauzimmer ist, dass die Gäste optional einen Sektempfang oder die Hochzeitsfeier im Restaurant buchen können. Außerdem ist eine Übernachtungsmöglichkeit für das Brautpaar an der Hohen Bracht vorhanden. „Bei der Trauung können wir endlich individuell und kreativ sein, nachdem der umfangreiche rechtliche Aspekt abgearbeitet ist“, sagt Hennecke. Zunehmend biete das Lennestädter Standesamt auch Traugespräche an, bei denen es jedoch nicht um rechtliche Belange gehe.
Zugang barrierefrei

Das Trauzimmer an und in der Hohen Bracht ist barrierefrei zugänglich und liegt im Erdgeschoss. Der Eingangsbereich mit Restaurant und Toiletten liegt im ersten Untergeschoss. Das Trauzimmer soll gleichermaßen interessant für Lennestädter und Auswärtige sein. „Viele suchen einen besonderen Ort für ihre Hochzeit. Da hat die Hohe Bracht gute Chancen, künftig ganz vorne mit dabei zu sein“, sagt Hennecke abschließend.

Neben Hennecke stellten ihre Kolleginnen Heike Schneer und Pia Jost sowie mit Martin Steinberg, Öffentlichkeitsbeauftragter der Stadt Lennestadt, Dalibor Divkovic und Syndja Hlavackova (beide „Hohe Bracht 588“) das neue Trauzimmer vor.

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