GymSL-Rektorin von Birgitta Pieters offiziell ins Amt eingeführt
Feierstunde im Gymnasium
- Lennestadt, 05.03.2018
- Von Nils Dinkel
Altenhundem. Birgitta Pieters ist am Montagnachmittag, 5. März, feierlich in ihr Amt als Oberstudiendirektorin am Gymnasium der Stadt Lennestadt (GymSL) eingeweiht worden. Seit nunmehr 27 Jahren ist sie an der Schule aktiv. Im Dezember vergangenen Jahres hat Pieters die Schulleitung übernommen - und ist damit die erste Frau in dieser Rolle am GymSL. Musikalische und schauspielerische Einlagen ergänzten die Ansprachen der Redner bei der Feierstunde.
Pieters, die Pädagogik, Biologie und Sport unterrichtet, zeigte sich anlässlich der Feierstunde sehr bewegt und betonte, vor den zu bewältigenden Aufgaben größten Respekt zu haben. Gleichzeitig gab sie sich optimistisch: „Ein Schulleiter ist mit jeder Menge Aufgaben bedacht. Die Schule viele Jahre zu kennen, lässt mich freudvoll auf meine Aufgabe und auf zukünftige Projekte blicken“, sagte die Schulleiterin. Sie dankte allen, die ihr einen leichten Einstieg ermöglicht hätten sowie ihren Kindern und ihrem Ehemann für die Unterstützung.
Ein Coach sei „Teil der Mannschaft, nimmt aktiv am Spiel teil und verantwortlich für Taktik und Umsetzung. Fußballtrainer haben Einfluss auf das Spiel und müssen Verantwortung für Entscheidungen tragen“, so die erste Schulleiterin in der Geschichte des 1911 als Rektoratsschule gegründeten GymSL. Das Städtische Gymnasium stehe für einen toleranten Umgang sowie ein friedvolles Für- und Miteinander. Das gute Leistungsniveau gelte es zu stabilisieren und zu optimieren, sagte Pieters abschließend.
„Das Wahlrecht für Frauen kam vor exakt 100 Jahren. Nun haben Sie die Möglichkeit, diese Schule zu leiten“, sagte Hundt und richtete lobende Worte an Pieters: „Man weiß Sie zu schätzen, und Sie wissen genau, wie Sie sich das Schulleben in den nächsten Jahren vorstellen.“ Mit der neuen Rektorin habe er in den vergangenen Jahren viel diskutiert, erklärte der Bürgermeister. Es herrsche eine große Kooperationsbereitschaft. „Sie und wir wollen ein Zeichen setzen“, so Hundt. Die Schule sei pädagogisch, organisatorisch und baulich „gut in Fahrt“.
Zum weiteren Programm gehörten Musikbeiträge der Erprobungsstufen fünf und sechs sowie dem Lehrerkollegium. Die Klasse fünf führte zudem einen Teil des Theaterstücks „Sams“ auf. Der offizielle Teil mündete in einen Sektempfang.