GymSL: Begegnung mit Flüchtlingen

Gymnasium und Jugendparlament von Resonanz positiv überrascht


Erst waren sie unsicher. Keiner wusste, wie viele Familien oder Personen wirklich der Einladung der Organisatoren des Begegnungsnachmittages im GymSL folgen würde.


Doch kurz nach 15.30 Uhr kamen sie dann schließlich: ungefähr 60 Personen aus verschiedensten Ländern, die zurzeit in Lennestadt als Flüchtlinge leben, wurde von dem Organisationsteam, das aus Schülern, Lehrern und Mitgliedern des Lennestädter Jugendparlamentes besteht, im Forum des städtischen Gymnasiums begrüßt.
„Tanzen ist Sprache ohne Worte“
Nachdem Schulleiter Werner Hücking die Gäste begrüßte, begann der Projektkurs Tanz, der von Christina Dinse und Barbara Vogt geleitet wird, mit der Aufführung eines Tanzes, für den die Mitglieder des Projektkurses schon seit November probten.
Tanzpädagogin Barbara Vogt: „Als Zeichen des Miteinanders der Kulturen tauschen die Tänzerinnen während des Tanzes die Kleidungsstücke aus. Zum Schluss laden wir alle ein, mitzutanzen, denn Tanzen ist Sprache ohne Worte.“
Anschließend hatten insbesondere die jüngeren Besucher in der Turnhalle des Gymnasiums die Möglichkeit, sich an der Kletterwand oder den anderen aufgebauten Turngeräten auszutoben. Die Aktionen in der Sporthalle wurden mit Unterstützung von Karl-Ludwig Hurcks (Sportlehrer), Alexandra Weiß (Sportlehrerin) und einigen Sporthelfern durchgeführt.
Ähnliche Aktion soll folgen
„Wir waren überrascht, welche Resonanz wir auf unser Projekt erhalten haben. Wir wussten zu Beginn des Projektes gar nicht, wie viele Personen wir erwarten können und sind deshalb über die Resonanz sehr froh“, sind sich die Organisatoren einig.
Deshalb sind sich alle Beteiligten sicher, eine ähnliche Aktion bald wieder durchzuführen und damit an den Erfolg der bereits durchgeführten anzuknüpfen. (LP)
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