„Gut und Fair“ des Ketteler-Cardijn-Werkes in Meggen eröffnet

Feierstunde


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Der Geistliche Ludger Wollweber stellte das Gebäude unter Gottes Segen. von s: Nils Dinkel
Der Geistliche Ludger Wollweber stellte das Gebäude unter Gottes Segen. © s: Nils Dinkel

Meggen. Der neue „Gut und Fair“-Markt hat am Nikolaustag am Freitag, 6. Dezember, in Meggen eröffnet. Träger ist das Ketteler-Cardajin-Werk. Hauptsächliche Zielgruppe sind bedürftige Menschen aus Lennestadt und Umgebung.


Nach monatelanger Planung und Umbau der Räumlichkeiten an der Meggener Straße freuten sich die Mitarbeiter des Ketteler-Cardijn-Werkes in Trägerschaft der KAB nun, dass es endlich startet. Nun trägt die von Dirk und Marlene Johnen initierte Aktion im „Gut und Fair“-Markt Früchte.
 von Nils Dinkel
© Nils Dinkel
Bei einer musikalisch von Sängerin Kerstin Stahl und Organist Gerhard Henneke sowie von Reden begleiteten Feierstunde fanden sich zahlreiche Menschen aus Politik, Kirche und Interessierte im „Gut und Fair“-Markt ein, um die Eröffnung zu feiern. Pfarrer Ludger Wollweber stellte das Gebäude sowie alle Menschen, die hier einkehren, unter Gottes Segen.

Er sagte, dass er stolz sei, dass es nun in Meggen und Maumke drei Anlaufpunkte für sozial benachteiligte Menschen gebe. „Es ist ein tolles Zeichen, deutlich zu machen, dass Menschen in Not geholfen wird und schön, dass das Ketteler-Cardajin-Werk hier ansässig wird“, so Wollweber. Alle Menschen sollten Orte wie diesen haben, an denen sie sich nicht schämen müssen.
Wollweber wagt Vergleich
Bezugnehmend auf den Nikolaustag sagte der Pfarrer, dass sich der Bischof stark für soziale Gerechtigkeit eingesetzt habe, und dass, was die Initiatoren in Meggen umgesetzt hätten, damit ein Stück weit vergleichbar sei.

Hubert Kahmann von der KAB sagte, dass das Konzept „Fairschenken –Teilen“ und gegenseitige Unterstützung zur Bewältigung von schwierigen Lebenssituationen ein Trend gegen die heutige Wegwerfgesellschaft sei. Meggen sei der KAB nicht fremd: „Wir erinnern uns gern an unser Umweltprojekt im alten Bahnhof zurück. ‚Gut und fair‘ hat sich als weiteres Ziel gesetzt, Dinge nachhaltig zu ‚fairwerten‘, so Kahmann. Er sprach Dirk Johnen und seinem Team Dank aus.
Schürheck sieht Standort-Aufwertung
Auch Karsten Schürheck, Beigeordneter der Stadt Lennestadt, hieß das neue Geschäft in Lennestadt willkommen und dankte gleichzeitig für eine weitere soziale Einrichtung in Lennestadt. „Es ist eine Ergänzung zum bislang vorhandenen Angebot und wertet den Standort Meggen auf. Wir sind froh, eine Lösung gefunden zu haben“, so Schürheck. Es sei eine tolle Einrichtung geworden. Er dankte dem Team und hofft auf gute Resonanz aus der Bevölkerung.

Im „Gut und Fair“-Markt finden Interessierte vor allem Erstlingsausstattung von Baby-Tragen, Betten, Kinderwagen, bis hin zu Spielzeugen. Auch Gesellschaftsspiele, Elektrogeräte, Fahrräder, Deko und Kinderbücher wechseln zu günstigen Preisen den Besitzer.

Außerdem ist eine kleine „Plauder Ecke“ eingerichtet. Die etwa 100 Quadratmeter große Verkaufsfläche öffnet montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr durchgehend.
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