Gefahrgut: Übung bei Remondis


Eine Übung der Feuerwehr Lennestadt fand am Freitag, 18. September, auf dem Gelände der Firma Remondis Industrie Service in Lennestadt Maumke statt.


Diese Übung diente unter anderem dazu, die vorhandenen Lösch- und Sicherheitseinrichtungen auf dem Firmengelände zu testen. Das Objekt verfügt unter anderem über drei Rohre, die unter der Bahnlinie verlegt sind, damit im Einsatzfall unabhängig vom Bahnverkehr der zügige Aufbau einer ausreichenden Wasserversorgung möglich ist. Weiterhin sollte die Vorgehensweise für bestimmte Schadenereignisse geübt werden.
„Seit Jahren bestehen gute Kontakte zur Firma, welche dazu genutzt werden, auch mal außergewöhnliche Einsatzlagen wie den Umgang mit Gefahrstoffen zu üben“, teilte die Feuerwehr Lennestadt mit. Neben dem Aufbau der Wasserversorgung wurde das Abdichten von verschiedenen Leckagen geübt, was mit Chemikalienschutzanzügen (CSA) erfolgen muss. Bei diesen CSA-Anzügen ist der Träger komplett von seiner Umwelt isoliert, so dass er unabhängig im Gefahrenbereich arbeiten kann. Zur Atemluftversorgung hat der CSA-Träger einen Pressluftatmer auf dem Rücken. Die Einsatzzeit ist aufgrund der hohen körperlichen wie psychischen Belastung auf 20 bis maximal 25 Minuten begrenzt. Hinzu kommt noch die Zeit, die für das „auspacken“ des Trägers benötigt wird. Nach der Übung bestand für die Kameraden Gelegenheit, das gesamte Gelände von Remondis noch mal zu besichtigen. An der Übung nahmen die Löschgruppen Maumke, Meggen, Altenhundem, Halberbracht und der Gerätewagen Gefahrgut aus Grevenbrück teil. (LP)
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