Gamescom 2017: Interview

Lennestädterin auf der größten Videospielmesse der Welt


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Ein riesiges Raumschiff-Modell befand sich am Stand, wo das Spiel "Star Wars: Battlefront 2" gezeigt wurde. von privat
Ein riesiges Raumschiff-Modell befand sich am Stand, wo das Spiel "Star Wars: Battlefront 2" gezeigt wurde. © privat

Kirchveischede/Köln. In Köln findet von Dienstag, 22. August, bis Samstag, 26. August, die größte Videospielmesse der Welt statt: Die Gamescom ist der Treffpunkt für globale Unternehmen aus der Entertainment-Branche sowie für die internationale Gaming-Community. Hannah Dröge, 22-jährige Informatikstudentin aus Kirchveischede, hat die Gamescom besucht und berichtet LokalPlus von ihren Erlebnissen.




Warst du zum ersten Mal auf der Gamescom? Wenn ja, wie war dein erster Eindruck?

Ja, ich war zum ersten Mal auf der Messe. Da ich schon viel Gutes über die Gamescom gehört habe und generell an Spielen und deren Umsetzung sowie an Software und Hardware interessiert bin, wollte ich die Spielemesse dieses Jahr auch mal besuchen.

Mein erster Eindruck: Die vielen großen Hallen, in denen die Gamescom stattfindet, sind größtenteils aufwendig und toll geschmückt. Es gab extrem viel beeindruckende Lichttechnik und viele Bühnen, auf denen gute Stimmung verbreitet wurde. Zum Beispiel wurden dort Spiele gespielt, bei denen die Teilnehmer T-Shirts und andere Preise gewinnen konnten. Außerdem wurden natürlich jede Menge neue Games vorgestellt.

An welchen Tagen warst du in Köln? Welche Spiele hast du angezockt?

Ich war Dienstag, Mittwoch und Donnerstag dort. Mir ist aufgefallen, dass es ausgesprochen viele Neuheiten im Bereich "Virtual Reality" gibt. Natürlich habe ich auch viele Spiele ausprobiert, wie zum Beispiel „Ark: Survival Evolved“, „Need for Speed Payback“, „Destiny 2“, „Ace Combat 7“, „Mario + Rabbits Kingdom Battle“, „Halo Wars 2“, „Mittelerde: Schatten des Krieges“ und einige kleinere Titel.

Welches Spiel hat dir am besten gefallen?

Eindeutig „Mittelerde: Schatten des Krieges“. Schon der Vorgänger - „Mittelerde: Mordors Schatten“ - hat mir gut gefallen. Beides sind Action-Adventures, wobei mich "Schatten des Krieges" vor allem mit der guten Grafik, der Storyline und dem flüssigen und intuitiven Gameplay überzeugt hat. Insbesondere für Tolkien-Fans ist die offene Welt im Spiel interessant.

Was ist dran an den Klischees, dass nur „Nerds“ zocken?

Dieses Klischee stimmt überhaupt nicht. Nach meiner Erfahrung zockt ein breites Spektrum der Gesellschaft Computerspiele. Dazu gehören auch viele Frauen.

Was war verrückt oder außergewöhnlich auf der Gamescom?

Da fallen mir in erster Linie die Cosplayer ein, die sich mit größtenteils extrem guten und überzeugenden Kostümen als Videospielfiguren verkleidet haben.

Hast du Prominente gesehen?

Am Dienstag habe ich einen Blick auf Angela Merkel werfen können. Hinter einer großen Masse an eher jüngeren Menschen habe ich kurz den YouTuber „Paluten“ gesehen. Es kommt mir bei der Gamescom aber generell weniger auf die Stars an, die ich sehen könnte, sondern eher auf die Spiele, die ich ausprobieren kann.

Wirst du nächstes Jahr wieder auf die Gamescom gehen?

Auf jeden Fall! Am meisten freue ich mich auf die neuen Spiele, die man ausprobieren darf, und die tolle Stimmung auf der Messe.
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