Ferienfreizeit des Pastoralen Raumes Lennestadt

Lennestadt. Unter dem Motto „Kroatien. mehr als nur Meer“ hat die diesjährige Ferienfreizeit des Pastoralen Raumes Lennestadt stattgefunden, an der 48 Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren und zehn Betreuer teilnahmen.

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Der äußere Ablauf ist bei den Jugendfreizeiten immer ähnlich: Nach der Messfeier am Samstagabend geht es mit dem Bus in Richtung Süden, dort werden an verschiedenen Orten die Zelte für drei bis vier Nächte aufgeschlagen und dann geht es weiter auf der Entdeckungsreise.

Erstes Ziel war diesmal die Insel KRK. Hoch über der Kvarner Bucht gelegen, bot der Campingplatz einen traumhaften Ausblick auf das Meer- kaum einer, den es beim Anblick des kristallklaren Wassers nicht ins kühle Nass trieb. Gesteigert wurde das Badevergnügen mit einer Tagestour auf einem Piratenschiff zu den entlegenen Buchten der umliegenden Inseln, gegrillte Fische und Hähnchenschnitzel an Bord inbegriffen.

Besuch der Plitvicer Seen

Zweite Etappe waren die Plitvicer Seen. Über eine Million Touristen besichtigen jährlich diesen Naturpark. Warum, das wurde schnell allen klar, als sie sich über die kilometerlangen Wanderwege zwischen üppiger Natur, glasklaren Seen und Wasserfällen bewegten und aus dem Staunen nicht heraus kamen. „So muss es in der Welt ausgesehen haben, als die Menschen noch nichts zerstört hatten“, war ein Kommentar dazu.

Weiter ging es dann ins Herz Dalmatiens, Trogir, eine Stadt die von der UNO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Mit dem Taxi-Boot starteten Ausflüge ins mediterrane Stadtleben, Strand und glasklares Wasser waren auch hier die Favoriten. Getoppt wurde das Wassererlebnis noch von einer Rafting-Tour auf der Cetina mit Höhlenwanderung und Sprüngen von 7 Meter hohen Felsen.

Auf der Rückfahrt war es ein Zeltplatz in Slowenien, der wenige Kilometer südlich der Alpen noch einmal einen unbeschwerten Ferientag mit Baden, Bolzen und viel Sonne bescherte.

Heimreise mit vielen Eindrücken

Beeindruckt von Kroatien ging es heimwärts, und doch war allen klar: „Es war mehr als nur Meer.“ Der Pastoralverbund Lennestadt teilt mit: „Was die Tour zu etwas Besonderem machte, ließ sich nicht im Voraus buchen, sondern nur gemeinsam erbringen. Jeder war gefragt und musste mit anpacken, beim Zelte Auf- und Abbauen, beim Durchhalten und Zelte sichern in Gewitternächten, beim Kochen, wo jeweils ein Team einen Tag lang für das leibliche Wohlergehen der Gruppe zuständig war.“ Von selbstgemachten Burgern bis Apfelpfannkuchen- Scampis, frittiertem Fetakäse, Knoblauchbrot, Fisch und Salat standen viele Gerichte auf dem Speiseplan.

„Mehr als nur Meer, das bedeutete auch: neue Freundschaften, die Erfahrung, dass man mit einfachen Mitteln sehr gut leben kann, Spiel und Spaß, Gebet und Impulse und Messfeier im Kerzenschein auf dem Campingplatz und vieles mehr“, teilt der Pastorale Raum Lennestadt mit. Bereits jetzt beginnen die Planungen für 2019. Auch da soll es wieder heißen: „Kultig im Bus“.