Elspe Festival zieht positive Zwischenbilanz nach 4 Wochen Modellprojekt

Keinen Corona-Fall nach 20 Vorführungen


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Winnetou (Jean-Marc Birkholz) und Old Shatterhand (Martin Krah) zeigen mit ihren Pferden wie es geht. Die Token gehören in diesem Jahr zu einem Tag beim Elspe Festival dazu von Elspe Festival
Winnetou (Jean-Marc Birkholz) und Old Shatterhand (Martin Krah) zeigen mit ihren Pferden wie es geht. Die Token gehören in diesem Jahr zu einem Tag beim Elspe Festival dazu © Elspe Festival

Elspe. Das Elspe Festival zieht nach vier Wochen Modellprojekt eine positive Zwischenbilanz. Nach mehr als 20 Veranstaltungen habe es keinen Corona-Fall gegeben. Denn Modellprojekt und Hygienekonzept funktionieren laut Geschäftsführer Philipp Aßhoff einwandfrei und liefern wertvolle Erkenntnisse auch für andere Großveranstaltungen unter Pandemiebedingungen.


„Eigentlich hatte ich anfangs Bedenken, ob mit der Technik alles problemlos funktionieren würde“, gesteht Geschäftsführer Philipp Aßhoff. „Schließlich gab es keinerlei praktische Erfahrungen.“ Die Rede ist nicht von der atemberaubenden Bühnentechnik. Es geht um das in dieser Form in NRW einzigartige Modellprojekt „Elspe Festival“. Ohne dieses Sicherheitskonzept wäre in Corona-Zeiten die Durchführung von Veranstaltungen mit bis zu 1.800 Besuchern pro Vorstellung nicht möglich gewesen.

Gerade jetzt, wo die Inzidenzwerte – wenn auch auf niedrigem Niveau – wieder ansteigen, sind die Verantwortlichen froh darüber, den Festival-Besuchern höchstmögliche Sicherheit bieten zu können.

Gäste registrieren sich vor dem Besuch

„Bis auf ganz wenige Ausnahmen haben unsere Gäste vollstes Verständnis für die Regeln, die bei einem Besuch der Karl-May-Festspiele zu beachten sind“, weiß auch Prokuristin Ingrid Mause. Unter anderem sind vor Eintritt ins Gelände die Registrierung eines jeden Gastes und der Nachweis eines der „drei Gs“ erforderlich.

Während des Aufenthalts im Gelände tragen die Besucher „Token“ wie ein Amulett um den Hals. Damit ließen sich im Fall der Fälle Kontakte nachvollziehen. Einen Corona-Fall gab es aber bislang nicht.

Große Ticket-Nachfrage

Die gute Organisation trage dazu bei, dass die Gäste entspannt und ohne lange Wartezeiten am Eingang den Tag in Elspe wie gewohnt genießen können.

Die mit maximal 1.800 begrenzte Besucherzahl pro Vorstellung lässt an vielen Aufführungstagen die Tickets knapp werden. Insbesondere an den Wochenenden ist die Auslastung hoch. Die Termine Samstag, 21. August, (Abendvorstellung) und Samstag, 28. August, (Tagesvorstellung) sind bereits ausgebucht. Bei anhaltender Nachfrage sind Zusatztermine in Planung.

Hygienekonzept funktioniert

So können die Verantwortlichen nach vier Festspielwochen eine äußerst positive Zwischenbilanz ziehen und Philipp Aßhoff hat seine anfänglichen Bedenken längst vergessen. Denn Modellprojekt und Hygienekonzept funktionieren einwandfrei und liefern wertvolle Erkenntnisse auch für andere Großveranstaltungen unter Pandemiebedingungen. „Das Publikum ist begeistert und voll des Lobes, die Nachfrage ist groß, was will man mehr“, so Aßhoff.

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