Ehrenabteilung besichtigt Fischereibetrieb

„Alte Hasen“ der Feuerwehr gemeinsam auf Tour


Fischzuchtmeister Norbert Linn (rechts mit Kescher) führte die Kameraden der Ehrenabteilung über den Fischereibetrieb.
Fischzuchtmeister Norbert Linn (rechts mit Kescher) führte die Kameraden der Ehrenabteilung über den Fischereibetrieb.

Am Freitag, 22. Mai, traf sich die Ehrenabteilung der Feuerwehr Lennestadt zu ihrem jährlichen Gemein-schaftsausflug, den in diesem Jahr der Löschzug 3 ausrichtete. Auf dem Programm stand die Besichtigung der Fischereizucht Linn in Oberelspe.


Fischwirtmeister Norbert Linn persönlich begrüßte die 50 „Alten Hasen“, der Feuerwehr Lennestadt und gab zunächst ein paar Einblicke in die mehr als 85-jährige Geschichte des Fischzuchtbetriebs, welche auf einem alten Mühlengelände entstand. Linn selbst hat die Feuerwehr in guter Erinnerung, die ihn nach einer Gewässerverschmutzung Anfang der 1970er-Jahre bei der Beseitigung der Schäden tatkräftig unterstützte.
80 Tonnen im Jahr
Die Firma Linn ist spezialisiert auf Regenbogenforellen, dessen Zucht circa eineinhalb Jahre dauert. Weiterhin werden auch Wildsaibling und Lachsforellen gezogen, die Gesamtproduktion beträgt 80 Tonnen im Jahr. Nach Besichtigung des Brutbeckens und der Teichanlagen, wo Überwachung, Sauerstoffregulierung und Fütterung der Fische durch modernste Technik erfolgen, ging es zur Verkostung in die Verkaufsräume auf der Teichanlage, wo man sich von der Qualität und vom Geschmack der Fische überzeugen konnte. Neben Linn selbst beschäftigt der Betrieb noch drei weitere Angestellte und eine Verkäuferin. Weiterhin hat sich die Firma Linn in den vergangenen 40 Jahren einen weltweiten Namen bei der Herstellung von Futterautomaten oder Sauerstoffeintragsystemen gemacht, die im Werk an der alten Kaserne in Oedingen selbst entwickelt und auch herstellt werden.
Bürgermeister folgt Einladung
Im Anschluss an die Besichtigung ging es weiter zur SGV-Hütte nach Altenvalbert, wo die „Feuerwehr-Ruheständler“ noch ein paar Stunden in gemeinsamer und geselliger Runde verbrachten. Auch Bürgermeister Stefan Hundt, der Leiter der Feuerwehr Markus Hamers und einer seiner Stellvertreter, Michael Starke, waren der Einladung gefolgt. Ältester Teilnehmer des Ausflugs war Karl Krippendorf von der Löschgruppe Maumke. Krippendorf ist 89 Jahre alt und kann auf 74 Jahre Feuerwehrdienst zurückblicken. Von „Feuerwehr-Ruhestand“ kann hier sicher nicht die Rede sein. (LP)
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