Drei Großbaustellen in Altenhundem: Sanierung von „Schneidershof“ zum Auftakt
Stadt Lennestadt stellt Pläne vor
- Lennestadt, 08.03.2018
- Von Nils Dinkel
Altenhundem. Die Stadt Lennestadt hat am Donnerstag, 8. März, bei einer Pressekonferenz auf drei Bauprojekte im Altenhundemer Ortszentrum und in der unmittelbaren Nähe hingewiesen. Der Teilbereich „An der Schmiede“ soll für Fußgänger sicherer gestaltet werden. Der Trog, die Unterführung ins Gewerbegebiet Wigey, soll saniert werden - ebenso wie der Parkplatz „Schneidershof“. Diese Baumaßnahme beginnt bereits am kommenden Montag, 12. März, und soll ebenso wie die beiden anderen auch in diesem Jahr fertiggestellt werden.
„Wir haben die Fläche bestmöglich ausgenutzt. Mehr Parkplätze sind dort nicht möglich“, sagte Quinke. Der Straßenbereich, der auf den Parkplatz führt, soll verkehrsberuhigt werden. „Die Baumaßnahme beginnt hinter der Fußgänger-Bahnunterführung zur Olper Straße“, so Quinke.
Die Arbeiten in „Schneidershof" hätten noch 2017 begonnen werden können. Dann hätten die Arbeiten im Winter jedoch eingestellt werden müssen, und der Parkplatz wäre länger nicht nutzbar gewesen. „Es war eine bewusste Entscheidung, im Frühjahr 2018 zu beginnen“, so Quinke. Die Bauarbeiten führt das Unternehmen Mees aus.
Quinke dämpfte seine Prognose jedoch etwas: „Arbeiten am Beton sind sehr wetterabhängig.“ Die Maßnahmen erstrecken sich über das gesamte Bauwerk. Die Beläge sollen nach Quinkes Schätzung dann etwa 30 bis 40 Jahre halten, die Fugen müssten jedoch regelmäßig kontrolliert werden. Für die Bauarbeiten ist das Unternehmen Strabag beauftragt worden. Kosten: etwa eine halbe Millionen Euro.
Der Einmündungsbereich soll im Wesentlichen optimiert, der Verkehrsfluss verbessert werden. Ein zweiter Bauabschnitt soll sich im weiteren Teil anschließen, der einen gesicherten Fußgängerüberweg beinhalten soll. Laut Bauplan liegt der zweite Bauabschnitt etwa im Bereich der abknickenden Vorfahrtsstraße in Richtung Pfefferinsel. „Eventuell kommt ein provisorischer Überweg. Das ist aber noch nicht entschieden“, sagte Wirth.
Quinke betonte, dass es in der Vergangenheit zu gefährlichen Situationen zwischen Fußgängern und Fahrzeugen gekommen sei. „Die Situation wurde von den Eltern immer als schwierig eingeschätzt. Das sollte sich jetzt deutlich verbessern“, sagte Wirth. Die Ausführung der Arbeiten „An der Schmiede“ erfolgt durch das Unternehmen Kebben. 220.000 Euro sind für den ersten Bauabschnitt veranschlagt.