Die Wichtigkeit der Kommunikation

Zwei Experten referieren bei „Demenzwochen“


 von Symbol © olly / lia
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Zur achten Auflage der „Demenzwochen“ achten Mal lädt das Caritas-Zentrum Lennestadt und Kirchhundem Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen, Interessierte und Fachleute zu Vorträgen rund um die Erkrankung ein.


Das Caritas-Zentrum hat für die Vorträge in diesem Jahr namhafte Referenten verpflichtet. Pflegewissenschaftlerin Charlotte Boes und „Marte Meo“-Supervisorin Dr. Ursula Becker beschäftigen sich nicht nur theoretisch mit dem Thema Demenz, sondern können auch Erkenntnisse aus ihrer praktischen Arbeit vermitteln. „Viele Menschen treibt die Sorge um, ob es sich bei ihnen selbst oder bei ihren Angehörigen um eine altersbedingte Vergesslichkeit handelt oder ob es ein Anzeichen einer beginnenden Demenzerkrankung sein könnte“, teilt das Caritas Zentrum mit. Charlotte Boes, Mitarbeiterin des Demenz-Servicezentrums Südwestfalen, widmet sich am Donnerstag, 3. März, in besonderer Weise dem Thema. Nicht nur bei einer (möglichen) beginnenden Demenzerkrankung sei eine gute Kommunikation „wichtig für eine wertschätzende und Sicherheit vermittelnde Beziehung“.
Wie Angehörige Signale erkennen und deuten können
Die bundesweit anerkannte Expertin Ursula Becker wird in ihrem Vortrag am 10. März anhand von Filmsequenzen aus ihrer Praxis wichtige Aspekte einer gelungenen Kommunikation aufzeigen. „Dabei möchte sie das Interesse ihrer Zuhörer besonders darauf lenken, wie sie Signale und Bedürfnisse der demenzkranken Menschen wahrnehmen, adäquat deuten und daran anknüpfen können“, kündigt das Caritas-Zentrum an. Nach ihren Vorträgen beantworten die Referenten dem Publikum Fragen. Zusätzlich können alle Interessierten die regelmäßigen Beratungsangebote des Caritas-Zentrums Lennestadt und Kirchhundem nutzen. Nähere Informationen gibt es telefonisch unter Tel. 02723/95560. (LP)
Die Termine
• Donnerstag, 3. März 2016 18.30 Uhr im Rathaus Altenhundem: „Nur vergesslich oder demenzkrank? – Was kann ich tun?“, Charlotte Boes • Donnerstag, 10. März 2016, 18.30 Uhr im Rathaus Altenhundem: „Anker sein in einer verrückten Welt“, Dr. Ursula Becker
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