Anne-Frank-Schule Meggen besucht zum letzten Mal Berlin

32 Schüler in der Hauptstadt


Gruppenfoto vor dem Reichstag: Die Schüler erlebten interessante, aber auch anstrengende Tage in der deutschen Hauptstadt. von privat
Gruppenfoto vor dem Reichstag: Die Schüler erlebten interessante, aber auch anstrengende Tage in der deutschen Hauptstadt. © privat

Meggen/Berlin. Die Anne-Frank-Schule aus Meggen war in der ersten Juliwoche traditionell, aber auch letztmalig in Berlin unterwegs. 32 Schüler des neunten Jahrgangs und 15 Erwachsene besuchten bei herrlichem Wetter die deutsche Hauptstadt.


Dieser „Schulausflug“ mit allen war möglich, weil der letzte verbliebene Jahrgang verreiste und niemand in der Heimat betreut werden musste. Ziel war für fünf Tage das a&o-Hostel im sehr „coolen“ Stadtteil Friedrichshain.

Auf dem Programm standen Madame Tussauds, der Potsdamer Platz, der Ku’damm, das Brandenburger Tor, der Alex und viele weitere Sehenswürdigkeiten.

Ein besonderer und auch ernster sowie bewegender Höhepunkt war der Besuch des Stasigefängnisses Hohenschönhausen. Zwei Zeitzeugen und ehemalige Häftlinge führten sehr eindrucksvoll durch den Komplex. Die Meggener Gruppe erhielt einen etwas anderen Einblick in die Geschichte der Stasihaft, aber auch in die Geschichte der Wiedervereinigung. So durften direkt nach dem Mauerfall ehemalige Verbrecher der Stasi mit neuen Jobs und im öffentlichen Leben so weitermachen, als wenn nichts gewesen wäre. Das war sowohl für die Häftlinge, aber auch für die, die diese Geschichten gehört haben, nicht zu begreifen.
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Nach fünf sehr interessanten und auch anstrengenden Tagen jenseits der 30 Grad ging es am Freitag zurück in die Heimat. Ein weiteres Highlight war für alle Busfahrer Uwe, der die Beteiligten sehr sympathisch durch die Woche begleitet hat.

Den 32 letzten AFS-Schülern mit den dazugehörigen Erwachsenen bleibt eine tolle Schulwoche in Erinnerung.
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