Altenhundemer Schützen zu Besuch in Otwock

Altenhundem/Otwock. Altenhundemer Schützen zu Besuch in Otwock: Johann Pietrzak und Thomas Holz haben jetzt in der Lennestädter Partnerstadt am Schützenfest teilgenommen.

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Die Reise zum 23. Schützenfest startete am Düsseldorfer Flughafen und führte nach Warschau. Nach einem herzlichen Willkommen wurde am Abend in einer feuchtfröhlichen Runde unter anderem über die Höhepunkte des Schützenfestes gesprochen.

Am ersten Morgen fuhren Johann Pietrzak und Thomas Holz zum Krönungs-Gottesdienst des neuen Königs Tomac. Während dieser Messe segnete der Priester alle Scheiben und Orden. Anschließend marschierten die Schützen mit einem prunkvollen Parademarsch unter Leitung des Otwocker Tambourcorps und einer Tanzgarde eines ortsansässigen Gymnasiums zum Stadtpark. Dort überreichte Johann Pietrzak den neuen Pokal an den amtierenden König.

Anschließend begann die feierliche Proklamation. Kommandant Marek erzählte über jeden, den er ehrte, eine kleine Geschichte. So z.B., dass Thomas Holz aus Lennestadt den Verein jetzt bereits im 14. Jahr regelmäßig besucht. Für sein einzigartiges Engagement wurde er von der Vereinigung des Schützenvereins der Republik Polen geehrt.

Mit Thomas Holz hätten noch zwei weitere engagierte Schützen, Rüdiger Barteit und Andreas Franz, diese Ehre gehabt, aber leider waren sie aus gesundheitlichen Gründen verhindert. Somit stand Thomas Holz als alleiniger Vertreter von Altenhundem auf der Bühne am Stadtpalast des ehemaligen Spielcasinos aus den 50-er Jahren.

Scheibenkönig

Später fuhren die Altenhundemer und die Gastgeber zum Schießstand Garvolin, um dort mit ruhiger Hand und gutem Auge gegen einige Sportschützen aus anderen Vereinen der Region anzutreten. In der zweiten Runde schoss Thomas Holz erfolgreich auf Scheiben, die von acht Gemeinden handbemalt waren. Er wurde Scheibenkönig der Region Otwok und belegte drei Mal den zweiten und einmal den dritten Platz. Johann Pietrzak nahm ebenfalls erfolgreich teil.

Ein weiteres Highlight war das traditionelle Säbelschießen, in diesem Jahr mit der Besonderheit, dass zwei Vögel aus einer Entfernung von 15 Metern die Flügel strecken sollten. Ein Vogel symbolisierte den Schützenverein Otwok und der andere stand für das 100-jährige Jubiläum der Stadt.

Sonntags wurden die Altenhundemer Schützenbrüder zum kleinen Wettkampfschießen mit dem Luftgewehr eingeladen. In einer gemütlichen Runde wurde gefachsimpelt, wie das Ziel im Kugelfang in 10 Metern Entfernung getroffen werden müsste.

Freude auf ein Wiedersehen

Zum Abschluss waren sich Pietrzak und Holz einig: „Diese schönen Erlebnisse mit unseren polnischen Freunden aus Otwok endeten leider viel zu schnell. Wir freuen uns schon heute auf das Wiedersehen im nächsten Sommer.“