Abstrichstelle Altenhundem: 16 Ehrenamtliche leisteten 640 Stunden

Abläufe eingespielt


Scheibe runter, Stäbchen rein - an den Abstrichstellen gehen die Ehrenamtlichen routiniert vor. von privat
Scheibe runter, Stäbchen rein - an den Abstrichstellen gehen die Ehrenamtlichen routiniert vor. © privat

Altenhundem. Die Ehrenamtlichen des DRK haben in der vergangenen Woche eine erwähnenswerte Leistung vollbracht: Alleine an der Abstrichstelle in Altenhundem leisteten die 16 ehrenamtlichen Helfer 640 Stunden.


Dabei wurden 175 Abstriche entnommen. An jeder zentralen Abstrichstelle (Altenhundem und Olpe) sind während des Betriebs zwei Ehrenamtliche vor Ort. Am Donnerstag, 26. März, war in Altenhundem eine Einsatzkraft und am Freitag zwei Einsatzkräfte des Malteser Hilfsdienstes zur Unterstützung dabei.
Getestete sind vernünftig
Sorgen und Ängste der Bürger, die bezugnehmend auf die Abstrichstelle in Altenhundem immer mal wieder geäußert werden, kann Julian Halbe, Pressprecher des DRK, dementieren: „Die Getesteten haben sich vernünftig und besorgt mit Blick auf ihre Mitmenschen verhalten. Es ist keiner nach dem Test im benachbarten Supermarkt einkaufen gegangenen. Die Getesteten sind danach sofort wieder nach Hause gefahren, weil sie keinen anstecken wollen.“

Eine Frage, die die Bürger auch beschäftigt, ist die nach der Dauer der Auswertung. Die entnommenen Abstriche werden täglich vom zuständigen Labor in Köln abgeholt und zeitnah ausgewertet. Das habe sich mittlerweile eingespielt, so Halbe.
Mobile Praxis des DRK
Zusätzlich zu den insgesamt vier ehrenamtlichen Einsatzkräften an den beiden zentralen Stellen sind zwei Einsatzkräfte mit der mobilen Praxis des DRK-Ortsvereins Attendorn in Altenhundem, um von dort aus mobil Abstriche bei zum Beispiel bettlägerigen Personen zu nehmen. Die Termine für die zentralen Abstrichstellen werden durch das Gesundheitsamt vergeben und an das DRK übermittelt. 

Marco Steinrode vom Einsatzstab des DRK Kreisverbandes Olpe koordiniert die Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt und hebt hervor:  „Im Laufe der ersten Woche haben sich einige Abläufe mit dem Gesundheitsamt eingespielt, die durch das DRK im Kreis Olpe betriebenen zentralen Abstrichstellen sind in ihrem Ablauf und der personellen Besetzung so aufgestellt, um auch eine große Anzahl von Abstrichen durchführen zu können. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte, die sich zum Teil Urlaub nehmen, leisten eine wertvolle und wichtige Arbeit, um mehr Abstriche im Kreis Olpe durchführen zu können.“ 
Ehrenamtliche nehmen sich Urlaub
Auch in der 14. Kalenderwoche werden die Ehrenamtlichen des Deutschen Roten Kreuzes und des Malteser Hilfsdienst wieder den Betrieb der Abstrichstellen aufrechterhalten und die Termine die durch das Gesundheitsamt vergeben wurden abarbeiten.
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